Schnellübersicht
Nach längerer Tagträumerei verschwinden schließlich Willys Einbildungen. Er wird sich aber nicht direkt der Realität bewusst: Zunächst fragt er noch willkürlich in den Raum, weshalb "er" (also Biff) ständig Dinge stehle. Er meint, er habe ihn eigentlich richtig und anständig erzogen (offensichtlich falsch: Er hatte z.B. praktisch nichts kritisches gesagt als Biff den Ball gestohlen hatte).
Happy ist indes aus seinem Bett aufgestanden und steht nun neben Willy am Tisch. Willy ist sich der Anwesenheit Happys zwar bewusst, reagiert aber noch immer recht verwirrt. Unter anderem sagt er Happy, dass er auf seiner geplanten Verkaufsfahrt fast ein Kind überfahren habe (er hatte die Fahrt abgebrochen und ist deshalb ungeplant früh zurückgekommen). Außerdem entrüstet sich Willy darüber, dass er einst nicht mit Ben nach Alaska gefahren ist. Ben (den der Leser bisher nicht kennt) sei in jungen Jahren in den Dschungel gegangen und mit 21 Jahren wieder reich aus diesem herausgekommen (wird noch öfter im Drama erwähnt). Nachdem Willy das erwähnt hat verspricht Happy, dass er Willy bald den Ruhestand ermöglichen werde. Willy aber äußert sich dazu sehr herablassend: Happy habe nur 70 Dollar Monatseinkommen - wie wolle er da bitte auch noch den Ruhestand seines Vaters bezahlen?
Zum ersten Mal im Drama erscheint nun Charley. Dieser wird beschrieben als ein Mann, der nur langsam redet, einsilbig, schwerfällig, mitleidig sowie ängstlich ist. Er wohnt offenbar im Nachbarhaus und wurde vom Lärm aufgeweckt. Charley signalisiert Happy zu gehen, was dieser auch tut. Er und Willy spielen daraufhin zusammen etwas Karten.
Willy fragt, wieso Charley noch immer wach sei. Charley entschuldigt dies mit Sodbrennen, woraufhin ihm Willy Vitamine zum Knochenaufbau empfiehlt (er scheint das sogar selbst zu glauben, was er als Verkäufer erzählt). Als Charley ihm zu erklären versucht, dass der Aufbau der Knochen nichts mit Sodbrennen zutun habe reagiert Willy zornig.
Charley bietet Willy danach einen Job an. Auch darauf reagiert dieser beleidigt. Willy erklärt, dass sein Job gut sei und lehnt daher ab.
Willy erwähnt außerdem, dass Biff wieder nach Texas wolle, was er nicht verstehen könne. Er weist Charley auch auf seine neue Decke im Wohnzimmer hin. Als Charley aber fragt, wie man solch eine Decke baut, reagiert Willy noch einmal beleidigt. Er nennt Charley widerwärtig, da dieser nicht mit Werkzeug umgehen könne.
Die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt ab dann wieder für Willy. Er bildet sich ein, dass Onkel Ben erscheint, welcher als unempfindlicher, autoritärer, etwa sechzigjähriger Mann und Bruder von Willy dargestellt wird. Im Folgenden spricht Willy teilweise mit Charley, teilweise mit Ben. Da Ben aber nur eine Einbildung ist, ist Charley mitunter entsprechend verwirrt.
Willy und Charley kommen bald darauf auf Ben zu sprechen, woraufhin Willy angibt, dass Ben kürzlich verstorben sei. Er habe aber keine Hoffnung auf dessen Reichtum, obwohl er sein Bruder ist: Ben habe sieben Kinder gehabt. Wäre er aber einst zusammen mit Ben nach Alaska gefahren, dann wäre vermutlich alles anders gekommen und auch er wäre heute reich.
Nach einiger Zeit droht Charley das Spiel zu gewinnen. Willy beschuldigt ihn daraufhin, falsch zu spielen und will selbst den Topf haben (also das Geld, um das gespielt wurde). Da Charley scheinbar im Recht ist reagiert er wütend und stürmt kurz darauf hinaus. Willy knallt die Tür hinter ihm zu und ist damit alleine mit dem nicht realen Ben.
- Willy wacht aus seiner Tagträumerei auf, Happy erscheint.
- Willy erzählt Happy, dass er auf seiner Fahrt fast ein Kind überfahren hätte.
- Charley (groß, redet langsam, mitleidig, wohnt im Nachbarhaus) erscheint aufgrund des Lärmes. Happy geht.
- Willy und Charley spielen Karten.
- Charley bietet Willy einen Job. Willy lehnt ab.
- Realität und Fiktion verschwimmen wieder für Willy. Willy bildet sich ein, dass Onkel Ben erscheint.
- Willy redet mit Ben während er weiterspielt (=Charley verwirrt).
- Sobald Charley am gewinnen ist meint Willy, dass Charley falsch spielen würde/das Spiel nicht beherrsche. Charley geht wütend.
1. Inhaltsangabe
Nach längerer Tagträumerei verschwinden schließlich Willys Einbildungen. Er wird sich aber nicht direkt der Realität bewusst: Zunächst fragt er noch willkürlich in den Raum, weshalb "er" (also Biff) ständig Dinge stehle. Er meint, er habe ihn eigentlich richtig und anständig erzogen (offensichtlich falsch: Er hatte z.B. praktisch nichts kritisches gesagt als Biff den Ball gestohlen hatte).
Happy ist indes aus seinem Bett aufgestanden und steht nun neben Willy am Tisch. Willy ist sich der Anwesenheit Happys zwar bewusst, reagiert aber noch immer recht verwirrt. Unter anderem sagt er Happy, dass er auf seiner geplanten Verkaufsfahrt fast ein Kind überfahren habe (er hatte die Fahrt abgebrochen und ist deshalb ungeplant früh zurückgekommen). Außerdem entrüstet sich Willy darüber, dass er einst nicht mit Ben nach Alaska gefahren ist. Ben (den der Leser bisher nicht kennt) sei in jungen Jahren in den Dschungel gegangen und mit 21 Jahren wieder reich aus diesem herausgekommen (wird noch öfter im Drama erwähnt). Nachdem Willy das erwähnt hat verspricht Happy, dass er Willy bald den Ruhestand ermöglichen werde. Willy aber äußert sich dazu sehr herablassend: Happy habe nur 70 Dollar Monatseinkommen - wie wolle er da bitte auch noch den Ruhestand seines Vaters bezahlen?
Zum ersten Mal im Drama erscheint nun Charley. Dieser wird beschrieben als ein Mann, der nur langsam redet, einsilbig, schwerfällig, mitleidig sowie ängstlich ist. Er wohnt offenbar im Nachbarhaus und wurde vom Lärm aufgeweckt. Charley signalisiert Happy zu gehen, was dieser auch tut. Er und Willy spielen daraufhin zusammen etwas Karten.
Willy fragt, wieso Charley noch immer wach sei. Charley entschuldigt dies mit Sodbrennen, woraufhin ihm Willy Vitamine zum Knochenaufbau empfiehlt (er scheint das sogar selbst zu glauben, was er als Verkäufer erzählt). Als Charley ihm zu erklären versucht, dass der Aufbau der Knochen nichts mit Sodbrennen zutun habe reagiert Willy zornig.
Charley bietet Willy danach einen Job an. Auch darauf reagiert dieser beleidigt. Willy erklärt, dass sein Job gut sei und lehnt daher ab.
Willy erwähnt außerdem, dass Biff wieder nach Texas wolle, was er nicht verstehen könne. Er weist Charley auch auf seine neue Decke im Wohnzimmer hin. Als Charley aber fragt, wie man solch eine Decke baut, reagiert Willy noch einmal beleidigt. Er nennt Charley widerwärtig, da dieser nicht mit Werkzeug umgehen könne.
Die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt ab dann wieder für Willy. Er bildet sich ein, dass Onkel Ben erscheint, welcher als unempfindlicher, autoritärer, etwa sechzigjähriger Mann und Bruder von Willy dargestellt wird. Im Folgenden spricht Willy teilweise mit Charley, teilweise mit Ben. Da Ben aber nur eine Einbildung ist, ist Charley mitunter entsprechend verwirrt.
Willy und Charley kommen bald darauf auf Ben zu sprechen, woraufhin Willy angibt, dass Ben kürzlich verstorben sei. Er habe aber keine Hoffnung auf dessen Reichtum, obwohl er sein Bruder ist: Ben habe sieben Kinder gehabt. Wäre er aber einst zusammen mit Ben nach Alaska gefahren, dann wäre vermutlich alles anders gekommen und auch er wäre heute reich.
Nach einiger Zeit droht Charley das Spiel zu gewinnen. Willy beschuldigt ihn daraufhin, falsch zu spielen und will selbst den Topf haben (also das Geld, um das gespielt wurde). Da Charley scheinbar im Recht ist reagiert er wütend und stürmt kurz darauf hinaus. Willy knallt die Tür hinter ihm zu und ist damit alleine mit dem nicht realen Ben.
2. wichtige Textstellen
Zitat: S.42, Z.25ff
Zitat: S.48, Z.1ff
Willy:
What is he [Biff] stealing?
He's giving it back, isn't he? Why is he stealing?
What did I tell him? I never in my life told him
anything but decent things.
Zitat: S.48, Z.1ff
Willy:
If I'd gone with him to Alaska that
time, everything would've been totally different.
Ben ist einst abgereist, hat dadurch Willy verlassen und war nur wenige Jahre später ein reicher Mann.
Als er Abfuhr hatte er Willy angeboten mitzukommen, aber Willy lehnte ab.
Diese Erfahrung nagt an ihm, denn er selbst ist Zeit seines Lebens nie auch nur annähernd reich geworden.
Kommentare (1)
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