Inhaltsangabe Kapitel 3 (Thema: Fahrenheit 451)

Dies ist eine detaillierte Inhaltsangabe zu Kapitel 3 (bzw. Part 3/Part III) aus "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury

Schnellübersicht
  • Montag verbrennt sein Haus und damit sein altes Leben. Er erfährt, dass ihn (auch) Mildred angezeigt hat.
  • Montag tötet Beatty und realisiert kurz darauf, dass Beatty sterben wollte.
  • Die Polizei leitet eine Großfahndung nach Montag ein und überträgt sie live im Fernsehen.
  • Montag flieht zu Fabers Haus. Auf dem Weg hört er, dass der Krieg ausgebrochen ist.
  • Faber reist Richtung St. Louis ab, Montag geht zu den alten Gleisen nahe der Stadt.
  • Montag genießt die Natur außerhalb der Stadt und fängt an zu begreifen, dass Feuer nicht einzig zum Zerstören da ist.
  • Montag trifft auf ein paar intellektuelle Landstreicher. Oberhaupt der Gruppe ist Granger.
  • Sie nehmen ihn auf. Die Leute in der Gruppe betrachten sich als lebende Bücher/Schutzhüllen für Bücher. Sie warten geduldig darauf, dass die Menschen von sich aus sie anhören wollen.
  • Die Polizei lässt im Fernsehen jemand anders umbringen und behauptet, es sei Montag gewesen.
  • Die Stadt wird von Bombern zerstört.
  • Die Gruppe macht sich auf Richtung Stadt und hofft, dass die überlebenden Menschen nun Veränderungen wollen.

1. Inhalt nach Seiten


Es folgt der Inhalt des dritten Kapitels nach Seiten. Das verwendete Buch ist von Reclam (Fahrenheit 451 in englischer Sprache; Nr. 9270, Ausgabe 2004, ISBN 978-3-15-009270-5). Bei Büchern anderer Verlage können die Seitenzahlen abweichen.

Eventuell verwendete Kurzformen für Personennamen:
  • Guy Montag als „Montag”.
  • Mildred Montag als „Mildred”.
  • Clarisse McClellan als „Clarisse”.
  • Captain Beatty als „Beatty”.
  • Faber als „Faber”.
  • Der mechanische Hund (Mechanical Hound) als „mechanischer Hund” oder auch kurz „Hund”.
  • Granger als „Granger”.

Wichtigere Teile des Inhalts werden mit fetter Schrift hervorgehoben.

SeiteZusammenfassung
S.144-145 Beatty verhöhnt Montag
Beatty beleidigt Clarisse: sie sei scheinheilig und kitschig gewesen, sie habe Montag ein schlechtes Gewissen eingeredet und ihm so das Leben zerstört
S.145-146 Mildred steigt in ein Taxi, schluchzt über den materiellen Wohlstandsverlust
Laut Beatty hat keiner mehr ein Gefühl für Folgen und Verantwortung (es ginge immer nur den anderen an den Kragen)
S.146-148 Beatty sieht die Schönheit des Feuers darin, dass es Folgen und Verantwortung verzehrt
Montag wird gezwungen, sein Haus mit einem Flammenwerfer zu verbrennen
S.148-149 Montag verbrennt sein Haus, genießt es, damit auch sein altes Leben zu verbrennen
Beatty kündigt Montag an, dass er verhaftet ist
S.149-151 Beatty erzählt Montag, dass auch Mildred ihn angezeigt hat
Beatty verhöhnt und schlägt Montag
Beatty entdeckt das Funkgerät, dass Faber Montag gegeben hatte
S.151-152 Beatty kündigt an, dass sie Faber finden und erledigen würden
Montag richtet den Flammenwerfer auf Beatty
Beatty verhöhnt Montag weiter, fordert ihn auf, abzudrücken
Montag verbrennt Beatty
S.152-153 Montag wird übel Er schlägt die anderen beiden Feuerwehrmänner bewusstlos
Montag zerstört den mechanischen Hund, dieser kann ihm aber noch etwas Gift ins Bein injizieren
S.153-154 Montags Bein schmerzt durch das Gift stark
Montag fühlt sich abgestorben
Die Anwohner beginnen, auf die Situation aufmerksam zu werden
S.155-156 Montag fühlt sich wie ein Trottel, will sich aber nicht stellen
Die Anwohner haben die Polizei verständigt
Montag sammelt die letzten Bücher ein, beginnt zu fliehen
Montag realisiert, dass Beatty sterben wollte
S.156-157 Montag ist frustriert, da er eigentlich niemanden töten wollte
Seine Schmerzen im Bein lassen nach
Er macht sich auf den Weg zu Faber
S.158-159 Die Polizei lässt per Rundfunk nach Montag fahnden
Er geht in Richtung einer Tankstelle
S.159-160 Die Polizei jagd Montag jetzt mit 24 Hubschraubern
An der Tankstelle hört er, dass der Krieg ausgebrochen ist
S.160-162 Montag verlässt die Tankstelle, flieht weiter
S.163-164 Ein paar Jugendliche versuchen aus Spaß, Montag zu überfahren; nur mit Glück kommt er davon
S.164-165 Montag platziert Bücher im Haus von Black (Feuerwehrmann) und erstattet Anzeige
Montag erreicht Fabers Haus
S.166-167 Montag berichtet Faber, was alles passiert ist
Faber versucht, Montag aufzumuntern
Faber fühlt sich lebendig und nicht mehr ängstlich
S.167-168 Montag gibt Faber etwas Geld
Faber plant, in Richtung St. Louis zu reisen, um sich dort mit einem Buchdrucker zu treffen
Er rät Montag, zu den alten Gleisen am Fluss zu fliehen, dort seien noch ehemalige Akademiker unterwegs
Später wollen sie sich in St. Louis treffen
S.168-172 Montag und Faber verfolgen im Fernsehen live die Suche nach Montag
Die Polizei hat inzwischen einen neuen mechanischen Spürhund besorgt
S.172 Montag erklärt Faber was er tun muss, um seinen (Montags) Geruch aus der Wohnung zu entfernen (andernfalls würde der Hund die Polizei zu Fabers Wohnung leiten)
S.173 Montag erhält etwas alte Kleidung und Whisky von Faber
Montag verlässt das Haus
S.174 Montag läuft Richtung Fluss
Auf Fernsehschirmen kann er die Jagd verfolgen, der Hund ist an Fabers Haus vorbeigelaufen
S.175-176 Montag flieht weiter
Etwa 20 Millionen verfolgen die Jagd im Fernsehen (schätzt Montag)
Die Polizei fordert bestimmte Teile der Bevölkerung nun auf, bei der Jagd mitzuhelfen (Mitmachfernsehen)
S.177 Montag erreicht den Fluss
Er tränkt Fabers Kleidung im Whisky und zieht diese dann an, um seinen Geruch zu überdecken
Die Polizei hat den Fluss erreicht, zieht kurz darauf aber wieder ab
S.178-179 Montag treibt flussabwärts, betrachtet die Sterne
Montag kommt zur Auffassung, dass das Verbrennen ein Ende haben muss, stattdessen: Erhalten und Bewahren
S.180 Montag genießt die Stille und stellt sich vor, wie ein „echtes” Leben sein könnte
S.181 Montag wünscht sich Zeit zum Nachdenken und fühlt sich überwältigt von der Finsternis und den Gerüchen der echten Welt
Er sehnt sich nach einem Zeichen der Annahme durch die „echte” Welt
S.182-183 Montag geht an Land, genießt dort die Pflanzen- und Tierwelt
S.183-184 Montag erreicht die Gleise und erkennt, dass auch Clarisse eins hier war
S.184-185 Montag nähert sich einem Lagerfeuer und belauscht die Leute
Er begreift, dass Feuer nicht nur verzehren, sondern auch wärmen kann
S.186-187 Die Leute rufen Montag ans Lagerfeuer
Sie geben ihm Kaffee und ein Mittel, welches seinen Geruch ändert (gegen den Hund)
Einer von ihnen stellt sich als „Granger” vor (Oberhaupt der Gruppe)
S.187-188 Sie betrachten die weitere Fahndung am Fernseher
Die Polizei inszeniert nun die Fahndung, da es zu lange gedauert hätte, ihn am Fluss zu schnappen (der Knalleffekt für das Publikum wäre ausgeblieben)
S.188-189 Die Polizei gibt vor, dass ein Spaziergänger Montag sei
Sie lassen ihn vom mechanischen Hund vor laufender Kamera töten und erklären die Jagd für beendet
S.190 Granger stellt die anderen vor: Fred Clement, Dr. Simmons, Professor West, Pfarrer Padover
S.191-192 Die Gruppe hat ein Verfahren entwickelt, mit Hilfe dessen sich Leser eines Buches auch an bereits vergessene Passagen wieder erinnern können
Sie betrachten Personen daher als lebende Bücher
S.193-194 Die Strategie der Gruppe ist es, möglichst viele Bücher im Kopf zu behalten und erst dann tätig zu werden, wenn ihre Zeit gekommen ist (passives Abwarten statt Angriff auf das System)
S.195 Sie hoffen, dass die Menschen nach dem Krieg erkennen, dass mit dem System etwas nicht stimmt und Veränderungen wollen
Sie betrachten sich selbst als Schutzhüllen für Bücher
S.196 Sie löschen gemeinsam das Feuer und ziehen weiter
S.197-198 Montag hatte erwartet, in den Gesichtern der Gruppe Siegeszuversicht und Entschlossenheit zu finden, sieht diese aber nicht
S.198-200 Montag ist frustriert darüber, dass Mildreds Tod in nicht traurig machen würde
Laut Granger trauern wir nun um Menschen, die unersetzlich sind, die Bedeutung haben; jeder müsse bei seinem Tod etwas dalassen, was die Welt verändert
S.201 Düsenflugzeuge werfen Bomben über der Stadt ab
S.202-203 Montag denkt an Mildred, die noch in der Stadt ist
S.203 Die Bomben schlagen ein
Montag erinnert sich jetzt wieder daran, dass er und Mildred sich zum ersten Mal in Chicago getroffen haben
S.204 Die Männern werden von der Druckwelle zu Boden geworfen
Montag erinnert sich wieder an Passagen aus Büchern, die er gelesen hat
S.205-206 Die Stadt liegt in Schutt und Asche
S.207 Montag fragt sich, wie viele Städte noch zerstört wurden
Sie machen Feuer und etwas Essen
Sie hoffen, dass die Gesellschaft wie Phönix aus der Asche wieder emporsteigen wird
S.208-209 Granger erinnert die Männer daran, dass sie nicht überheblich werden sollen und ihr Job nur sei, sich zu erinnern
Sie hoffen, dass eines Tages keine Kriege mehr geführt werden
S.209-210 Sie machen sich auf dem Weg zur Stadt

Kommentare (12)

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Wir bitten um ihr Verständnis.
Sorry Elizabeth, ich hab keine Lust, das Buch zu lesen lol.
Diese Seite hat mir dabei super weitergeholfen!
Sanna Eerer (Gast) #
Danke kann jetzt ohne das Buch gelesen zu haben beruhigt in die Klausur gehen :D
ArnoNuehm (Gast) #
top
ArnoNuehm (Gast) #
Dankeschön :D sehr hilfreich
Peter Rosinsky (Gast) #
Super dankeschön :)
ArnoNuehm (Gast) #
Wirklich gute ZF. Hat mir sehr geholfen bei der Strafaufgabe über nacht :P
Irgend ein Schüler (Gast) #
Danke für die Ausführlichkeit. Habt ihr echt gut gemacht :-)
KlausurSchreiber (Gast) #
Bester Mann <3
HeiligerStEmo (Gast) #
Vielen Dank
ArnoNuehm (Gast) #
DANKE ❤️❤️❤️
Penner um die Ecke (Gast) #
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