Schnellübersicht
- Michael beschreibt den Gerichtsprozess, der den gesamten zweiten Teil des Buches ausmacht.
- Er erläutert, dass Hanna eine der Angeklagten war und dass ihr Verteidiger sich nicht sonderlich geschickt angestellt habe.
- Michael selbst war bei der Gerichtsverhandlung im Rahmen seines Studiums (Rechtswissenschaften).
- Während eines Verhandlungstages gab Hanna Auskunft über ihre Vergangenheit:
- Geboren am 21. Oktober 1922 in Hermannstadt
- Sie arbeitete bei Siemens und ging zur SS (Wachdienst) kurz nachdem ihr eine Stelle als Vorarbeiterin angeboten worden war.
- Sie arbeitete bis Anfang 1944 in Auschwitz, später in einem Lager bei Krakau.
1. Anmerkungen
- Der Grund, weshalb sie zur SS gegangen ist, ist sicherlich vergleichbar mit dem Grund ihres plötzlichen Verschwindens in Teil 1. Als Vorarbeiterin hätte sie Lesen und Schreiben beherrschen müssen, ihr Analphabetismus wäre also aufgeflogen.
- Es wird erwähnt, dass Hanna auf keine Briefe bzw. auf keine schriftliche Vorladung reagiert habe --> Analphabetismus. Deshalb bleibt Hanna in Untersuchungshaft (und handelt sich wieder durch ihren versteckten Analphabetismus Probleme ein).
2. wichtige Textstellen
Zitat: S.91 (unterhalb der Mitte)
Zitat: S.93 (Mitte)
Ich erkannte sie [Hanna], aber ich fühlte nichts.
Ich fühlte nichts.
Zitat: S.93 (Mitte)
Ich merkte, daß ich Hannas Haft als
natürlich und richtig empfunden hatte.
(...) weil sie in der Zelle raus aus meiner Welt, raus aus
meinem Leben war. Ich wollte sie weit weg von mir haben (...)