Schnellübersicht
- Michael deutet an, dass er Hanna später bei einem KZ-Prozess wiedersah.
- Im folgenden Teil philosophiert er über die Rechtsgrundlage dieser Prozesse und die Gründe für Verurteilungen.
- Er spricht das juristische Problem an: Nach heutigem Recht stünde Judenverfolgung unter Strafe, während der Nazizeit war es aber legal.
- Er deutet den Generationenkonflikt an bzw. den Wunsch der jüngeren Generation, mit der Schuld der älteren Generation "abzurechnen".
1. wichtige Textstellen
Zitat: S.87 (unterhalb der Mitte)
Zitat: S.88 (Mitte)
Daß verurteilt werden müsse, stand für uns
fest. Ebenso fest stand für uns, daß es nur vordergründig
um die Verurteilung dieses oder jenes KZ-Wächters und
-Schergen ging [stattdessen ging es um die Schuld der gesamten Generation].
Zitat: S.88 (Mitte)
Wir alle verurteilten unsere Eltern zu
Scham, und wenn wir sie nur anklagen konnten, die Täter
nach 1945 bei sich, unter sich geduldet zu haben.