Schnellübersicht
In einem Zimmer der Millers.
- Zu Herrn und Frau Miller (aus der ersten Szene) kommt nun Herr Wurm hinzu (Herr Wurm ist der Sekretär des Präsidenten - der Präsident ist der Vater des Adligen, der um Herr und Frau Millers Tochter wirbt).
- Aus dem nachfolgenden Gespräch geht hervor, dass Luise Herrn Wurm als Ehefrau versprochen oder zumindest ernsthaft angeboten wurde.
- Während des Gesprächs versucht Frau Miller zu erwähnen, dass der Major (der Adlige) um sie wirbt und ihr seine Liebe gestanden habe. Herr Miller versucht sie davon abzuhalten, um den relativ gut gestellten Herrn Wurm nicht zu verschrecken. Dazu stößt er sie mit dem Ellbogen an, kneift ihr ins Ohr, tritt ihr leicht in den Hintern, droht damit, sie mit seiner Geige zu schlagen und beschimpft sie.
- Herr Wurm erfährt trotzdem von Frau Miller von der Beziehung. Herr Miller kann ihn aber schnell wieder beruhigen.
- Herr Miller äußert aber, dass er keinen Ehemann für seine Tochter Luise haben will, mit dem diese dann nicht glücklich werden würde - das könnte er sich nie verzeihe. Herr Wurm müsste daher dafür Sorge tragen, seiner Tochter zu gefallen.
- Herr Wurm bittet Herrn Miller darum, ein gutes Wort für ihn bei Luise einzulegen. Herr Miller empfindet diese Bitte als feige. Es zeige, dass Herr Wurm nicht die Courage habe, selbst Luises Herz zu erobern. Er werde Luise sogar von ihm abraten. Herr Wurm geht daraufhin.
- Zwar beklagt sich Herr Miller danach nochmal über den Charakter von Herrn Wurm, er ist aber trotzdem noch immer wütend über Verhalten seiner Frau.
1. Ort
In einem Zimmer der Millers.
2. Personen
- Herr Miller (Musiker, Vater von Luise)
- Frau Miller (Mutter von Luise)
- Herr Wurm (Sekretär des Präsidenten)
- Luise Miller (verliebt in Ferdinand, Tochter von Herr/Frau Miller)
- Ferdinand von Walter (verliebt in Luise, Adliger, Major)
3. wichtige Textstellen
Zitat: I, 2
Zitat: I, 2
Zitat: I, 2
Frau Miller:
Schmähl du, so lang du willst. Was ich weiß, weiß ich - und was der Herr Major gesagt hat, das hat er gesagt.
Herr Miller (aufgebracht, springt nach der Geige):
Willst du dein Maul halten? Willst du das Violoncell am Hirnkasten wissen?
Zitat: I, 2
Frau Miller:
Und kurz und gut - ich geb meinen Consenz absolut nicht; meine Tochter ist zu was Hohem gemünzt, und ich lauf' in die Gerichte, wenn mein Mann sich beschwatzen läßt.
Zitat: I, 2
Herr Miller:
für meinen Rath würden Sie sich zuletzt wenig bedanken. Ich rathe meiner Tochter zu Keinem - aber Sie mißrath ich meiner Tochter, Herr Secretarius! Lassen mich ausreden. Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau' ich - erlauben Sie - keine hohle Haselnuß zu. Ist er was, so wird er sich schämen, seine Talente durch diesen altmodischen Kanal vor seine Liebste zu bringen - Hat er's Courage nicht, so ist er ein Hasenfuß, und für den sind keine Luisen gewachsen
Kommentare (18)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
danke