Schnellübersicht
In einem Saal beim Präsidenten.
- Die Szene spielt in einem Saal beim Präsidenten (Vater vom Adligen, der Luise liebt - also von Ferdinand). Es sprechen der Präsident und Herr Wurm miteinander.
- Herr Wurm hat dem Präsidenten offensichtlich von der Beziehung zwischen Ferdinand und Luise erzählt.
- Sie diskutieren über Luise. Sie sei eine außerordentlich schöne Blondine, die auch mit den schönsten Frauen am Hof mithalten könne.
- Der Präsident glaubt, dass Herr Wurm ihm nur von der Beziehung zwischen Luise und Ferdinand erzählt, um sie zu beenden und damit selbst bei Luise bessere Karten zu haben.
- Er bezeichnet die Beziehung zunächst als durchaus Willkommen und glaubt, dass sein Sohn dem Mädchen die Gefühle nur vorspiele. Wenn sein Sohn mit seiner Dirne (=Hure) ein Kind bekäme, würde er bereitwillig die Strafe dafür zahlen.
- Der Präsident meint, Herr Wurm solle nicht so eifersüchtig sein. Die Damen, die am Hof heirateten, seien gewöhnlich auch bereits mehrfach "gebraucht" - von verschiedenen Männern.
- Der Präsident erklärt Herrn Wurm, dass er eine Heirat zwischen Ferdinand und Lady Milford plane. Diese habe exzellente Kontakte zum Fürsten. Er würde daher durch die Heirat auf diesen großen Einfluss ausüben können. (=> Zweckheirat statt Heirat aus Liebe)
- Der Präsident will seinem Sohn an diesem Vormittag von der Vermählung erzählen. Herr Wurm glaubt, dass Ferdinand äußerst negativ reagieren werde. Er schlägt vor, dem Sohn erst einmal eine Heirat mit einer möglichst makellosen Frau anzukündigen und die Reaktion abzuwarten. Der Präsident stimmt zu.
- Der Präsident verspricht Herrn Wurm dabei zu helfen, an Luise ranzukommen, wenn er ihm dafür dabei hilft, ihm Luise als Schwiegertochter vom Hals zu halten.
- Herr Wurm geht, Hofmarschall Kalb kommt herein.
1. Ort
In einem Saal beim Präsidenten.
2. Personen
- Präsident (Vater von Ferdinand)
- Herr Wurm
- Kammerdiener
- Ferdinand (wird nur erwähnt)
- Lady Milford (wird nur erwähnt)
- Luise Miller (wird nur erwähnt)
- Herr Miller (wird nur erwähnt)
3. wichtige Textstellen
Zitat: I, 5
Zitat: I, 5
Zitat: I, 5
Zitat: I, 5
Präsident:
Spiegelt er der Närrin solide Absichten vor? (...)
Schließt sich die Farce mit einem gesunden Enkel - unvergleichlich! so trink' ich (...) und bezahle die Scortationsstrafe für seine Dirne.
Zitat: I, 5
Präsident:
Tröst' Er sich mit dem hiesigen Adel - wissentlich oder nicht - bei uns wird selten eine Mariage geschlossen, wo nicht wenigstens ein halb Dutzend der Gäste - oder der Aufwärter - das Paradies des Bräutigams geometrisch ermessen kann.
Zitat: I, 5
Präsident:
Er weiß, Wurm, wie sehr sich mein Ansehen auf den Einfluß der Lady stützt - wie überhaupt meine mächtigsten Springfedern in die Wallungen des Fürsten hineinspielen.
Zitat: I, 5
Wurm:
Und daß der Dienst, Ihnen von einer unwillkommenen Schwiegertochter zu helfen -
Präsident:
Den Gegendienst werth ist, Ihm zu einer Frau zu helfen? - Auch das, Wurm!
Kommentare (3)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
Hilft mir gut zum üben für die Klausur
Gruß :)