Schnellübersicht
In einem Zimmer der Millers.
- Luise kommt aus der Kirche zurück. Sie hat ein Buch von Ferdinand dabei (und vermutlich in der Kirche gelesen).
- Nachdem sie es abgelegt hat begrüßt sie ihren Vater freundlich und fragt, ob Ferdinand bereits da gewesen sei (der Adlige).
- Herr Miller reagiert enttäuscht über diese Frage.
- Luise beschreibt ihre Liebe als in ihren Gedanken allgegenwärtig. In der Kirche könne sie sich auch nicht mehr auf die Messe konzentrieren.
- Luise empfindet sich nicht als würdig, die Partnerin Ferdinands zu sein (z.B. da sie keine Adlige ist). Aufgrund dieser Tatsache müsse sie bereits für die geringsten Gesten der Zuneigung von Ferdinand unendlichen Dank zeigen.
- Herr Miller wünscht sich, dass Luise Ferdinand nie kennengelernt hätte. Luise ist darüber erschrocken, schnell glaubt sie aber, dass ihr Vater es nicht so gemeint habe.
- Sie erinnert sich daran, wie sie Ferdinand kennengelernt hat. Es war Liebe auf den ersten Blick.
- Herr Miller meint, dass er keine Heirat zwischen Luise und Ferdinand zulassen könne. Luise stört das nicht sonderlich. Möglicherweise bekomme sie ihn nicht im Diesseits, dafür aber im Jenseits.
- Die Mutter sieht daraufhin Ferdinand kommen.
1. Ort
In einem Zimmer der Millers.
2. Personen
- Herr Miller (Musiker, Vater von Luise)
- Frau Miller (Mutter von Luise)
- Luise Miller
- Ferdinand von Walter (verliebt in Luise, Adliger, Major)
3. wichtige Textstellen
Zitat: I, 3
Zitat: I, 3 (Luise darüber, dass sie sich in der Messe kaum mehr konzentrieren kann)
Zitat: I, 3
Zitat: I, 3
Luise:
Ich versteh' ihn, [meinen] Vater - [ich] fühle das Messer, das Er in mein Gewissen stößt; aber es kommt zu spät. - Ich hab' keine Andacht mehr, Vater - der Himmel und Ferdinand reißen an meiner blutenden Seele (...)
Zitat: I, 3 (Luise darüber, dass sie sich in der Messe kaum mehr konzentrieren kann)
Luise:
Wenn wir ihn über dem Gemälde vernachlässigen, findet sich ja der Künstler am feinsten gelobt. - Wenn meine Freude über sein Meisterstück mich ihn selbst übersehen macht, Vater, muß das Gott nicht ergötzen?
Zitat: I, 3
Luise:
Ich beweine mein Schicksal nicht. Ich will ja nur wenig - an ihn denken - das kostet ja nichts.
(...)
Damit genügte mir, Vater! Wenn die Mücke in ihren Strahlen sich sonnt - kann sie das strafen, die stolze majestätische Sonne?
Zitat: I, 3
Luise:
Ich entsag' ihm für dieses Leben. Dann, Mutter - dann wenn die Schranken des Unterschieds einstürzen - wenn von uns abspringen all die verhaßten Hülsen des Standes - Menschen nur Menschen sind (...)
[Im Jenseits] rechnet man Thränen für Triumphe und schöne Gedanken für Ahnen an. Ich werde dann vornehm sein, Mutter - Was hätte er dann noch vor seinem Mädchen voraus?
Kommentare (5)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
Danke ;)