Schnellübersicht
Im Garten.
- Amalia sitzt im Garten und singt ein Lied (über Liebe und Trennung).
- Franz kommt zu ihr. Aus dem Gespräch geht hervor, dass der alte Moor in der Gruft der Familie zu Grabe getragen wurde und dass Franz nun offiziell der Herr im Haus ist.
- Franz verlangt von Amalia seine Frau zu werden. Amalia weigert sich. Franz droht ihr, sie andernfalls in ein Kloster zu bringen. Amalia ist erfreut darüber - im Kloster hätte sie genügend Zeit, über Karl nachzudenken. Franz richtet ihr aus, dass er sie zur Not mit Gewalt zum Eheschwur zwingen werde.
- Schließlich entscheidet sich Franz dazu, dass Amalia seine Mätresse werden und die Leute im ganzen Land über sie lästern sollen. Ihre Widerspenstigkeit würde sie zigfach bestraft zurückbekommen. Als er sie gleich mit in seine Kammer nehmen will nimmt Amalia seinen Degen und scheucht ihn fort.
- Als Franz weg ist, entscheidet Amalia zunächst von selbst in ein Kloster zu gehen. Hermann tritt aber ein und hält sie auf.
- Er erzählt ihr davon, dass Karl noch immer lebt und der alte Moor fälschlicherweise für tot gehalten wurde. Dann geht er wieder. Amalia ist völlig fassungslos.
1. Fakten
1.1. Personen
- Franz Moor
- Amalia von Edelreich
- Hermann
- der alte Moor (Vater von Franz und Karl) (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
- Karl Moor (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
1.2. Ort
Im Garten.
2. wichtige Textstellen
Zitat: III, 1
Zitat: III, 1
Zitat: III, 1
Amalia (spielt auf der Laute):
Er ist hin - Vergebens, ach! vergebens
Stöhnet ihm der bange Seufzer nach.
Er ist hin - und alle Lust des Lebens
Wimmert hin in ein verlornes Ach!
Zitat: III, 1
Franz Moor:
Franz, der Beneidete, der Gefürchtete, erklärt sich freiwillig für Amalias Sklaven -
Amalia:
Warum spaltet der Blitz die ruchlose Zunge nicht, die das Frevelwort ausspricht! Du hast meinen Geliebten ermordet, und Amalia soll dich Gemahl nennen!
Zitat: III, 1
Franz Moor:
(...) meine Maitresse sollst du [Amalia] werden, daß die ehrlichen Bauernweiber mit Fingern auf dich deuten, wenn du es wagst und über die Gasse gehst. (...) mich ergötzt der Grimm eines Weibes, macht dich nur schöner, begehrenswerther. Komm - dieses Sträuben wird meinen Triumph zieren und mir die Wollust in erzwungnen Umarmungen würzen (...)
Kommentare (2)
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