Schnellübersicht
Im Anschluss an den ersten Auftritt kommt nun zu Sultan Saladin und seiner Schwester Sittah der Schatzmeister Al-Hafi hinzu. Dieser erwartet zunächst hergeholt worden zu sein, damit ihm der Sultan von nun angekommenen Geldern aus Ägypten berichten kann (diese wurden schon länger erwartet). Entsprechend enttäuscht reagiert er daraufhin als er erfährt, dass er nur herbestellt wurde, um Geld an Sittah auszuzahlen (da diese eine Schachspiel gegen Saladin gewonnen hat).
Neugierig betrachtet er zunächst das Schachbrett und bemerkt schnell, dass Sittah das Spiel noch gar nicht gewonnen hat. Ungeachtet der versteckten Aufforderungen von Sittah besser still zu bleiben, erzählt er dennoch Saladin von dem noch immer möglichen Sieg. Dieser will davon allerdings nichts hören und besteht darauf, dass Al-Hafi die Siegprämie an Sittah auszahlen soll.
Al-Hafi kommt der Aufforderung allerdings nicht nach und beginnt damit, dem Sultan das zu erzählen, was bisher nur er und Sittah wissen (obwohl Sittah versucht, ihn davon abzuhalten, es auszusprechen): In der Staatskasse herrscht gähnende Leere. Der Sultan hat gar kein Geld mehr, das er auszahlen könnte. Auch das Geld, das von Ägypten als Hilfe versprochen worden war, sei nach wie vor nicht eingetroffen - und werde vermutlich auch nie eintreffen. Al-Hafi fügt außerdem hinzu, dass die gesamten Ausgaben des Sultans inzwischen von Sittah beglichen werden (seine Schwester besitzt wesentlich mehr Geld als er, ein nicht geringer Teil des Geldes gehörte aber einmal Saladin).
Saladin ist erfreut über Sittahs versteckte Hilfe und umarmt sie dafür. An der Leere in der Staatskasse - Al-Hafi nennt Saladin "arm" - stört er sich allerdings nicht: Er brauche nur ein Pferd, ein Kleid, ein Schwert und einen Gott. Das reiche ihm.
Sie kommen allerdings auf seinen Vater zu sprechen, dem inzwischen ebenfalls das Geld ausgeht. Die Tatsache, dass er ihm nicht helfen kann bewegt Saladin sehr und er überlegt, wie er dennoch an Geld kommen könnte. Er weist Al-Hafi daher an, sich bei reichen Leuten im Land Geld zu leihen - möglichst bei solchen, die das Geld nicht wieder einfordern werden. Da Al-Hafi angibt, niemand passenden zu kennen, schlägt Sittah Nathan vor. Al-Hafi gibt zunächst vor, dass der Name "Nathan" ihm nichts sage. Erst nach mehreren Hinweisen tut er so, als ob ihm wieder einfiele, um wen es ginge. Er gibt an, dass Nathan wohl kaum Geld leihen werde und verabschiedet sich daraufhin schnell mit der Ausrede, ihm sei gerade eine andere passende Person eingefallen.
- Al-Hafi tritt ein. Saladin verlangt von ihm, Sittah den Gewinn für die Schachpartie auszuzahlen.
- Al-Hafi bemerkt, dass Saladin noch nicht verloren hat. Sittah drängt ihn dazu, ruhig zu bleiben. Saladin will nichts von einem möglichen Sieg wissen.
- Al-Hafi sträubt sich dagegen, Sittah offiziell die Erlaubnis zu erteilen, sich das Geld aus der Schatzkammer zu holen.
- Al-Hafi informiert Saladin darüber, dass es gar kein Geld mehr in der Schatzkammer gäbe - auch von Ägypten versprochenes Geld trifft nach wie vor nicht ein. Außerdem finanziere bereits seine Schwester Sittah die ganzen Ausgaben von Saladin.
- Saladin verlangt von Al-Hafi, Kredite für ihn zu organisieren. Da Al-Hafi niemand passenden kennt (der Geld leihen würde) schlägt Sittah Nathan vor.
- Al-Hafi gibt vor, noch nicht mit Nathan gesprochen zu haben, macht aber Trotzdem bereits deutlich, dass Nathan wahrscheinlich kein Geld leihen werde. Mit einer Ausrede geht er daraufhin schnell.
1. Personen
- Sultan Saladin
- Sittah (Schwester von Saladin)
- Al-Hafi (der Derwisch)
- Nathan (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
2. Inhaltsangabe
Im Anschluss an den ersten Auftritt kommt nun zu Sultan Saladin und seiner Schwester Sittah der Schatzmeister Al-Hafi hinzu. Dieser erwartet zunächst hergeholt worden zu sein, damit ihm der Sultan von nun angekommenen Geldern aus Ägypten berichten kann (diese wurden schon länger erwartet). Entsprechend enttäuscht reagiert er daraufhin als er erfährt, dass er nur herbestellt wurde, um Geld an Sittah auszuzahlen (da diese eine Schachspiel gegen Saladin gewonnen hat).
Neugierig betrachtet er zunächst das Schachbrett und bemerkt schnell, dass Sittah das Spiel noch gar nicht gewonnen hat. Ungeachtet der versteckten Aufforderungen von Sittah besser still zu bleiben, erzählt er dennoch Saladin von dem noch immer möglichen Sieg. Dieser will davon allerdings nichts hören und besteht darauf, dass Al-Hafi die Siegprämie an Sittah auszahlen soll.
Al-Hafi kommt der Aufforderung allerdings nicht nach und beginnt damit, dem Sultan das zu erzählen, was bisher nur er und Sittah wissen (obwohl Sittah versucht, ihn davon abzuhalten, es auszusprechen): In der Staatskasse herrscht gähnende Leere. Der Sultan hat gar kein Geld mehr, das er auszahlen könnte. Auch das Geld, das von Ägypten als Hilfe versprochen worden war, sei nach wie vor nicht eingetroffen - und werde vermutlich auch nie eintreffen. Al-Hafi fügt außerdem hinzu, dass die gesamten Ausgaben des Sultans inzwischen von Sittah beglichen werden (seine Schwester besitzt wesentlich mehr Geld als er, ein nicht geringer Teil des Geldes gehörte aber einmal Saladin).
Saladin ist erfreut über Sittahs versteckte Hilfe und umarmt sie dafür. An der Leere in der Staatskasse - Al-Hafi nennt Saladin "arm" - stört er sich allerdings nicht: Er brauche nur ein Pferd, ein Kleid, ein Schwert und einen Gott. Das reiche ihm.
Sie kommen allerdings auf seinen Vater zu sprechen, dem inzwischen ebenfalls das Geld ausgeht. Die Tatsache, dass er ihm nicht helfen kann bewegt Saladin sehr und er überlegt, wie er dennoch an Geld kommen könnte. Er weist Al-Hafi daher an, sich bei reichen Leuten im Land Geld zu leihen - möglichst bei solchen, die das Geld nicht wieder einfordern werden. Da Al-Hafi angibt, niemand passenden zu kennen, schlägt Sittah Nathan vor. Al-Hafi gibt zunächst vor, dass der Name "Nathan" ihm nichts sage. Erst nach mehreren Hinweisen tut er so, als ob ihm wieder einfiele, um wen es ginge. Er gibt an, dass Nathan wohl kaum Geld leihen werde und verabschiedet sich daraufhin schnell mit der Ausrede, ihm sei gerade eine andere passende Person eingefallen.
Kommentare (5)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
Sonst aber trotzdem gut:)
Yaaaayyy:D
Ich hab es nämlich so verstanden...
Besonders wichtig finde ich aber noch diese Textstelle hier, da hier Sultan Saladins Gleichgültigkeit gegenüber dem Reichtum sehr gut rauskommt.
"Saladin: Ich arm? der Bruder arm? Wenn hab ich mehr? wenn weniger gehabt? - Ein Kleid, Ein Schwert, Ein Pferd,- und einen Gott! Was brauch ich mehr?..."