Schnellübersicht
Nachdem Daja gegangen und Al-Hafi erschienen ist, beginnt nun ein Gespräch zwischen Nathan und "dem Derwisch". Dabei erwartet Nathan zunächst, dass Al-Hafi vom Sultan Saladin als zweiter Bote hergeschickt wurde. Al-Hafi verneint dies, er weiß noch nicht einmal etwas vom ersten Boten. Trotzdem ist er sich bereits sicher, weshalb der Sultan Nathan sehen will.
A-Hafi erzählt in diesem Zusammenhang, dass er befürchtet, dass der Sultan versuchen werde, Nathan finanziell auszuhöhlen bzw. auszubeuten. Stück für Stück werde dieser Nathans Reichtum an sich reißen - solange, bis Nathan selbst nichts mehr bleibe. Al-Hafi äußert, dass er sich bemüht habe mit diversen Lügen dieses Schicksal abzuwenden, was aber offensichtlich ohne Erfolg war.
Al-Hafi deutet weiterhin an, dass er nun nach Indien gehen wolle, um der Situation zu entkommen, welcher er sich nicht gewachsen fühlt. Nathan versucht zwar ihn zu beruhigen, dies gelingt ihm aber kaum.
Al-Hafi berichtet im Anschluss daran von dem Schachspiel, welches der Sultan offensichtlich absichtlich verloren hat. Nathan lässt ihn erzählen und pflichtet Al-Hafi in seiner Empörung bei. Aber auch dies sorgt nicht für Entspannung - stattdessen fragt Al-Hafi Nathan, ob dieser nicht mit nach Indien wolle. Sein Reichtum sei schließlich ohnehin schon an den Sultan verloren - ein Kämpfen darum werde den Verlust nur noch schmerzhafter machen.
Nathan gibt zwar an, es sich überlegen zu wollen, ob er mitkommt. Al-Hafi interpretiert dieses Zögern aber als Ablehnung. Auch Nathans Hinweis darauf, dass er nur noch vorher zum Sultan wolle kann Al-Hafi nicht mehr beeinflussen. Dieser verabschiedet sich daraufhin und geht los in Richtung Indien.
Nathan bleibt nichts anderes mehr übrig als ihm verwirrt-bewundernd hinterherzusehen.
- Al-Hafi kommt, er und Nathan sprechen miteinander.
- Al-Hafi kommt privat. Er weiß nichts davon, dass der Sultan Nathan zu sich gebeten hat.
- Al-Hafi erklärt, dass er alles getan habe, um diese "Einladung" des Sultans abzuwenden. Er befürchtet, dass der Sultan Nathan finanziell ausbeuten werde.
- Al-Hafi will nun nach Indien gehen, um dem Stress zu entkommen. Er lädt auch Nathan ein mitzukommen.
- Er erzählt Nathan von dem Schachspiel, das Saladin absichtlich verloren hat.
- Al-Hafi findet es unerträglich, nun bei anderen Leuten nach Geld für den Sultan betteln zu müssen.
- Al-Hafi geht - und bricht damit auf in Richtung Indien.
1. Personen
- Nathan
- Al-Hafi (der Derwisch)
- Sultan Saladin (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
- Sittah (Saladins Schwester) (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
2. Inhaltsangabe
Nachdem Daja gegangen und Al-Hafi erschienen ist, beginnt nun ein Gespräch zwischen Nathan und "dem Derwisch". Dabei erwartet Nathan zunächst, dass Al-Hafi vom Sultan Saladin als zweiter Bote hergeschickt wurde. Al-Hafi verneint dies, er weiß noch nicht einmal etwas vom ersten Boten. Trotzdem ist er sich bereits sicher, weshalb der Sultan Nathan sehen will.
A-Hafi erzählt in diesem Zusammenhang, dass er befürchtet, dass der Sultan versuchen werde, Nathan finanziell auszuhöhlen bzw. auszubeuten. Stück für Stück werde dieser Nathans Reichtum an sich reißen - solange, bis Nathan selbst nichts mehr bleibe. Al-Hafi äußert, dass er sich bemüht habe mit diversen Lügen dieses Schicksal abzuwenden, was aber offensichtlich ohne Erfolg war.
Al-Hafi deutet weiterhin an, dass er nun nach Indien gehen wolle, um der Situation zu entkommen, welcher er sich nicht gewachsen fühlt. Nathan versucht zwar ihn zu beruhigen, dies gelingt ihm aber kaum.
Al-Hafi berichtet im Anschluss daran von dem Schachspiel, welches der Sultan offensichtlich absichtlich verloren hat. Nathan lässt ihn erzählen und pflichtet Al-Hafi in seiner Empörung bei. Aber auch dies sorgt nicht für Entspannung - stattdessen fragt Al-Hafi Nathan, ob dieser nicht mit nach Indien wolle. Sein Reichtum sei schließlich ohnehin schon an den Sultan verloren - ein Kämpfen darum werde den Verlust nur noch schmerzhafter machen.
Nathan gibt zwar an, es sich überlegen zu wollen, ob er mitkommt. Al-Hafi interpretiert dieses Zögern aber als Ablehnung. Auch Nathans Hinweis darauf, dass er nur noch vorher zum Sultan wolle kann Al-Hafi nicht mehr beeinflussen. Dieser verabschiedet sich daraufhin und geht los in Richtung Indien.
Nathan bleibt nichts anderes mehr übrig als ihm verwirrt-bewundernd hinterherzusehen.
3. wichtige Textstellen
Zitat: II, 8 (gegen Ende)
Zitat: II, 8 (am Ende)
Zitat: II, 8 (am Ende)
Al-Hafi:
Am Ganges,
Am Ganges nur gibt's Menschen. Hier seid Ihr
Der einzige, der noch so würdig wäre,
Daß er am Ganges lebte
Zitat: II, 8 (am Ende)
Al-Hafi:
Wer überlegt, der sucht
Bewegungsgründe, nicht zu dürfen. Wer
Sich Knall und Fall, ihm selbst zu leben, nicht,
Entschließen kann, der lebet andrer Sklav'
Auf immer. - Wie Ihr wollt! - Lebt wohl! wie's Euch
Wohl dünkt. - Mein Weg liegt dort; und Eurer da.
Zitat: II, 8 (am Ende)
Nathan:
Der wahre Bettler ist
Doch einzig und allein der wahre König!