Schnellübersicht
Ein Zimmer im Palast des Sultans Saladin.
Vorher:
Der Tempelherr ging in das Kloster, wo er zunächst auf den Klosterbruder traf. Später erschien der Patriarch. Diesem schilderte er den hypothetischen Fall eines Juden, der eine Christin aufzieht, ohne ihr von ihrer christlichen Vergangenheit zu erzählen. Der Patriarch meint, dass solch ein Jude verbrannt werden müsse. Sobald der Tempelherr weg ist, weist er den Klosterbruder an herauszufinden, ob die Hypothese eine wahre Grundlage hat.
Während der Tempelherr noch auf dem Weg zum Palast des Sultans war, kam dort bereits Nathans Geld an. Der Sultan übergab die Verantwortung über die eine Hälfte des Geldes an Sittah, die andere überlegte er seinem Vater zu überlassen. Sittah hatte indes ein Bild von ihrem verstorbenen Bruder Assad gefunden und zeigte es Saladin.
Nachher:
Nach dem Gespräch zwischen dem Tempelherrn und Saladin, sprechen Sittah und der Sultan miteinander. Sittah will Recha an den Hof holen, um mehr über sie zu erfahren.
Kurz darauf sprechen Nathan und Daja miteinander. Daja drängt Nathan dazu, eine Heirat zwischen Recha und dem Tempelherrn zuzulassen. Auf diesem Wege käme sie wieder nach Europa.
Nach der Diskussion zwischen Nathan und Daja erscheint der Klosterbruder bei Nathan. Man erfährt unter anderem, dass er es einst war, der Recha als Kind in Nathans Haus brachte. Er verspricht, dem Patriarchen nichts zu erzählen.
- Saladin und der Tempelherr sprechen miteinander.
- Saladin versichert dem Tempelherrn, dass dieser frei sei. Der Tempelherr fühlt sich aber dem Sultan verpflichtet.
- Saladin ist fasziniert vom Charakter des Tempelherrn und fühlt sich vollends an seinen Bruder Assad erinnert, der sich ganz ähnlich verhielt.
- Der Sultan bittet den Tempelherrn darum, fortan am Hof zu bleiben. Der Tempelherr verspricht dies zu tun.
- Sie kommen auf Nathan und Rechas Rettung zu sprechen. Saladin bewundert das Verhalten des Tempelherrn bei der Rettung. Der Tempelherr selbst reagiert eher gefühlslos/kalt - insbesondere sobald Nathan angesprochen wird.
- Der Tempelherr erwähnt, dass er argwöhnisch gegenüber Nathan sei. Er erzählt von der jüdischen Erziehung Rechas, die eigentlich eine Christin ist und davon, dass sie nur Nathans Adoptivtochter sei.
- Er zeigt außerdem deutlich, dass er wütend über Nathans Verhalten sei, die Heirat mit Recha nicht sofort zu gewähren. Zusätzlich nagt an ihm der Glaube, es wäre naiv gewesen zu meinen, dass Nathan wirklich so offen einer Beziehung zwischen dem Tempelherrn und Recha gegenüberstehen würde, wie es Anfangs schien.
- Der Sultan ist verwundert über Nathans Verhalten. Er will ihn aber nicht sofort verurteilen, da Nathan zu seinem Freundeskreis dazuzählt. Daher plant er, zwischen dem Tempelherrn und Nathan zu vermitteln, um die Angelegenheit zu klären.
- Bevor er geht, berichtet der Tempelherr noch, dass er bereits den Patriarchen aufgesucht hat. Saladin zeigt sich darüber entrüstet.
1. Ort
Ein Zimmer im Palast des Sultans Saladin.
2. Personen
- Sultan Saladin
- Tempelherr
- Recha (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
- Nathan (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
- Daja (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
- Assad - ein verstorbener Bruder von Saladin und Sittah (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
3. Was passiert vorher/nachher?
Vorher:
Der Tempelherr ging in das Kloster, wo er zunächst auf den Klosterbruder traf. Später erschien der Patriarch. Diesem schilderte er den hypothetischen Fall eines Juden, der eine Christin aufzieht, ohne ihr von ihrer christlichen Vergangenheit zu erzählen. Der Patriarch meint, dass solch ein Jude verbrannt werden müsse. Sobald der Tempelherr weg ist, weist er den Klosterbruder an herauszufinden, ob die Hypothese eine wahre Grundlage hat.
Während der Tempelherr noch auf dem Weg zum Palast des Sultans war, kam dort bereits Nathans Geld an. Der Sultan übergab die Verantwortung über die eine Hälfte des Geldes an Sittah, die andere überlegte er seinem Vater zu überlassen. Sittah hatte indes ein Bild von ihrem verstorbenen Bruder Assad gefunden und zeigte es Saladin.
Nachher:
Nach dem Gespräch zwischen dem Tempelherrn und Saladin, sprechen Sittah und der Sultan miteinander. Sittah will Recha an den Hof holen, um mehr über sie zu erfahren.
Kurz darauf sprechen Nathan und Daja miteinander. Daja drängt Nathan dazu, eine Heirat zwischen Recha und dem Tempelherrn zuzulassen. Auf diesem Wege käme sie wieder nach Europa.
Nach der Diskussion zwischen Nathan und Daja erscheint der Klosterbruder bei Nathan. Man erfährt unter anderem, dass er es einst war, der Recha als Kind in Nathans Haus brachte. Er verspricht, dem Patriarchen nichts zu erzählen.
4. wichtige Textstellen
Zitat: IV, 4
Zitat: IV, 4
Tempelherr:
Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen,
Verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum
Doch seine Macht nicht über uns. - Es sind
Nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
Zitat: IV, 4
Saladin:
Indes, (..) [Nathan] ist mein Freund, und meiner Freunde
Muß keiner mit dem andern hadern. - Laß
Dich weisen! Geh behutsam! Gib ihn nicht
Sofort den Schwärmern deines Pöbels preis!
Verschweig, was deine Geistlichkeit, an ihm
Zu rächen, mir so nahe legen würde!
Sei keinem Juden, keinem Muselmanne
Zum Trotz ein Christ!