erster Auftritt (Thema: Nathan der Weise)

Inhaltsangabe zum ersten Auftritt aus dem vierten Aufzug aus "Nathan der Weise" von Lessing

Schnellübersicht
  • Der Tempelherr geht ins das Kloster. Dort trifft er den Klosterbruder wieder, der ihm im ersten Akt den Auftrag des Patriarchen überbrachte.
  • Der Klosterbruder erinnert sich an dieses Gespräch. Er war froh darüber, dass der Tempelherr den Auftrag nicht annahm. Nun denkt er, der Tempelherr sei gekommen, weil er es sich anders überlegt habe und den Auftrag doch noch annehmen wolle.
  • Der Tempelherr verneint dies. Er wolle zum Patriarchen, um diesen in einer Angelegenheit um Rat zu fragen.
  • Der Klosterbruder ist über die Absicht des Tempelherrn verwundert, lässt ihn aber ausreden.
  • Bevor der Klosterbruder den Patriarchen holen kann, kommt dieser bereits (durch Zufall) den Weg entlang.


1. Ort


In den Kreuzgängen des Klosters.


2. Personen


  • maennlich Tempelherr
  • maennlich Klosterbruder
  • maennlich Patriarch (nicht aktiv, wird nur erwähnt)


3. Was passiert vorher/nachher?


Vorher:
Nathan sprach mit dem Tempelherrn, welcher seine Liebe zu Recha gestand. Der Tempelherr bat um eine Heirat mit Recha, Nathan wich aber einer Antwort zunächst aus. Er wolle erst mehr über die Vergangenheit des Tempelherrn erfahren.
Kurz danach sprach der Tempelherr mit Daja (in Abwesenheit Nathans). Diese offenbarte, dass Recha in Wirklichkeit von christlichen Eltern geboren und auch getauft wurde - also eine Christin ist. Sie wisse allerdings nichts davon. Nathan sei nicht ihr wirklicher Vater.

Nachher:
Der Tempelherr spricht mit dem Patriarchen und schildert neutral den Fall eines Juden, der eine Christin aufzieht, ihr aber nichts von ihrer christlichen Abstammung erzählt. Der Patriarch äußert sich sehr negativ und urteilt, dass solch ein Jude nach geltendem Gesetz verbrannt werden müsse. Er versucht zu erfahren, ob dieser Jude, den der Tempelherr beschreibt, wirklich existiert, worauf der Tempelherr aber keine Antwort gibt.
Kurz darauf treffen die Gelder Nathans beim Sultan ein.
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