neunter Auftritt (Thema: Nathan der Weise)

Inhaltsangabe zum neunten Auftritt aus dem dritten Aufzug aus "Nathan der Weise" von Lessing

Schnellübersicht
  • Nathan trifft auf den Tempelherrn.
  • Er berichtet diesem, dass der Sultan ihn sehen wolle. Vorher wolle Nathan aber noch kurz ins Haus und der Tempelherr solle mitkommen.
  • Der Tempelherr erzählt davon, dass er bei Recha war. Er will nun nicht mehr zu ihr (und nicht mehr ins Haus), sofern er nicht die Garantie bekäme, dass er sie immer sehen dürfe (heißt: er bittet darum, sie heiraten zu dürfen).
  • Der Tempelherr bezeichnet Nathan als "Vater" und erwartet, dass Nathan ihn entsprechend "Sohn" nennt (dies würde heißen, dass Nathan die Heirat akzeptiert).
  • Nathan drückt sich aber um die Bezeichnung "Sohn", stattdessen verwendet er andere, freundliche Formulierungen.
  • Bevor er dem Heiratsantrag stattgibt, will er noch mehr über die Vergangenheit des Tempelherrn wissen. Der Tempelherr erzählt, dass sein Vater "Conrad" hieß und, dass er ein uneheliches Kind sei.
  • Nathan geht kurz ins Haus, der Tempelherr wartet solange draußen auf ihn.


1. Ort


Unter den Palmen, in der Nähe des Klosters.


2. Personen


  • maennlich Tempelherr
  • maennlich Nathan
  • maennlich Sultan Saladin (nicht aktiv, wird nur erwähnt)
  • weiblich Recha (nicht aktiv, wird nur erwähnt)


3. Was passiert vorher/nachher?


Vorher:
Da der Sultan wissen wollte, welche der drei großen Religion die bessere sei, erzählte Nathan ihm die Ringparabel. Saladin war daraufhin von Nathans Weisheit fasziniert und wollte umgehend Freundschaft mit ihm schließen.
Währenddessen stand der Tempelherr bereits vor dem Kloster und wartete auf Nathan. Er gestand sich schließlich ein, dass er Recha liebt und wollte seine Vorurteile gegenüber Juden nun aufgeben.

Nachher:
Daja spricht mit dem Tempelherrn. Er erzählt ihr davon, dass er Recha liebt und Daja berichtet, dass Recha eine Christin sei.
Der Tempelherr sucht daraufhin den Rat des Patriarchen auf. Dieser reagiert zornig über die Nachricht, dass Nathan als Jude eine Christin aufgezogen habe und verlangt den Tod Nathans.


4. wichtige Textstellen


Zitat: III, 9
Tempelherr:

Über allen Ausdruck!
Allein, - sie wiedersehn - das werd ich nie!
Nie! nie! - Ihr müßtet mir zur Stelle denn
Versprechen: - daß ich sie auf immer, immer -
Soll können sehn.

Kommentare (3)

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ArnoNuehm (Gast) #
fgdg
ArnoNuehm (Gast) #
conrad fehlt doch noch
ArnoNuehm (Gast) #
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