Schnellübersicht
In dieser Szene treten Odoardo und Claudia auf, also Emilias Eltern. Pirro erscheint auch noch einmal kurz, ist aber nicht sehr wichtig.
Odoardo und Claudia unterhalten sich etwas und zwar - wie könnte es anders sein - über Emilia, ihre Heirat und den Grafen Appiani (den Emilia heiraten wird).
Odoardo äußert zunächst etwas Sorge, denn Emilia sollte eigentlich schon von der Messe zurück sein (wird hier nicht gesagt: Emilia ist in der Messe auf den Prinzen gestoßen, der ihr seine Liebe gestanden hat). Da Odoardo seinen zukünftigen Schwiegersohn - den Grafen - treffen und nun losgehen will, bittet Claudia ihn darum, noch etwas länger zu bleiben. Emilia würde es ihrer Ansicht nach ärgern, wenn sie ihren Vater so knapp verpassen würde.
Sie reden daraufhin etwas über den Grafen Appiani und seine Pläne. Odoardo schätzt diese positiv ein. Ihn beeindruckt es, dass der Graf aufs Land ziehen will, anstatt in der Stadt und damit in der Nähe des Prinzen zu bleiben. Seiner Ansicht nach könnte der Graf hier nur dienen, während er auf seinem Stück Land herrschen kann. Auch das "dienen" hier für den Prinzen bewertet Odoardo sehr negativ. Seiner Meinung nach besteht es nur einzig und allein aus Einschleimen beim Prinzen.
Claudia sieht das etwas anders. Sie hätte es lieber, wenn der Graf in der Stadt bleiben würde. Sie findet es nicht gut, dass sie Emilia "verliert". Odoardo kritisiert das und meint, dass Claudia nicht ihr eigenes Glück über das ihrer Tochter stellen soll. Außerdem ist er argwöhnisch und befürchtet, dass Claudia nur in die Stadt gezogen sei, um in der Nähe des Hofes (bzw. des Prinzen) zu wohnen.
Odoardo erwähnt noch einmal, dass der Graf hier nach der Heirat ohnehin nichts mehr erreichen könne. Die Frau die er heiratet, also Emilia, ist schließlich Odoardos Tochter - und der Prinz ist ganz und gar nicht gut auf Odoardo zu sprechen (alte Feindschaft scheinbar).
Claudia erwähnt daraufhin, dass der Prinz kürzlich auf Emilia getroffen sei. Er habe aber nicht negativ reagiert, sondern - ganz im Gegenteil - sehr positiv. Er sei offensichtlich fasziniert von Emilia gewesen, habe sich lange mit ihr unterhalten und ihre Schönheit immer wieder gelobt.
Während Claudia bei dieser Schilderung entzückt ist (sie schätzt schließlich den Hof und den Prinzen), ist Odoardo negativ überrascht. Allein die bloße Vorstellung, dass der Prinz und Emilia ein Paar sein könnten macht ihn wütend. Er verachtet den Prinzen und empfindet diese Annäherung als einen Angriff.
Claudia ermahnt er, da sie von dem Treffen nicht schon früher erzählt hat. Dann verlässt er das Haus und geht zum Grafen.
In dieser Szene ist gut das Aufeinandertreffen der verschiedenen Vorstellungen zwischen Odoardo und Claudia zu sehen. Odoardo schätzt den Grafen und seine Pläne und verachtet gleichzeitig den Prinzen. Claudia verachtet zwar nicht den Grafen, sondern bewertet ihn auch eher positiv, empfindet aber mehr starke Bewunderung für den Hof. Wenn sie zwischen Graf und Prinz wählen könnte (als Gatte für Emilia), dann würde sie sicherlich den Prinzen nehmen.
- Odoardo macht sich Sorgen, da Emilia schon sehr lange weg ist.
- Odoardo erfreut über die Heirat; bewundert den Grafen Appiani. Claudia nicht erfreut darüber, dass der Graf mit Emilia aufs Land ziehen will.
- Odoardo glaubt, dass Claudia nur mit Emilia in die Stadt gezogen sei, um in der Nähe des Hofes des Prinzen zu wohnen.
- Claudia berichtet, dass der Prinz schon auf Emilia getroffen sei und fasziniert von ihr war.
- Odoardo nicht erfreut über dieses Treffen. Zornig, da Claudia erst jetzt davon erzählt.
1. Inhaltsangaben
In dieser Szene treten Odoardo und Claudia auf, also Emilias Eltern. Pirro erscheint auch noch einmal kurz, ist aber nicht sehr wichtig.
Odoardo und Claudia unterhalten sich etwas und zwar - wie könnte es anders sein - über Emilia, ihre Heirat und den Grafen Appiani (den Emilia heiraten wird).
Odoardo äußert zunächst etwas Sorge, denn Emilia sollte eigentlich schon von der Messe zurück sein (wird hier nicht gesagt: Emilia ist in der Messe auf den Prinzen gestoßen, der ihr seine Liebe gestanden hat). Da Odoardo seinen zukünftigen Schwiegersohn - den Grafen - treffen und nun losgehen will, bittet Claudia ihn darum, noch etwas länger zu bleiben. Emilia würde es ihrer Ansicht nach ärgern, wenn sie ihren Vater so knapp verpassen würde.
Sie reden daraufhin etwas über den Grafen Appiani und seine Pläne. Odoardo schätzt diese positiv ein. Ihn beeindruckt es, dass der Graf aufs Land ziehen will, anstatt in der Stadt und damit in der Nähe des Prinzen zu bleiben. Seiner Ansicht nach könnte der Graf hier nur dienen, während er auf seinem Stück Land herrschen kann. Auch das "dienen" hier für den Prinzen bewertet Odoardo sehr negativ. Seiner Meinung nach besteht es nur einzig und allein aus Einschleimen beim Prinzen.
Claudia sieht das etwas anders. Sie hätte es lieber, wenn der Graf in der Stadt bleiben würde. Sie findet es nicht gut, dass sie Emilia "verliert". Odoardo kritisiert das und meint, dass Claudia nicht ihr eigenes Glück über das ihrer Tochter stellen soll. Außerdem ist er argwöhnisch und befürchtet, dass Claudia nur in die Stadt gezogen sei, um in der Nähe des Hofes (bzw. des Prinzen) zu wohnen.
Odoardo erwähnt noch einmal, dass der Graf hier nach der Heirat ohnehin nichts mehr erreichen könne. Die Frau die er heiratet, also Emilia, ist schließlich Odoardos Tochter - und der Prinz ist ganz und gar nicht gut auf Odoardo zu sprechen (alte Feindschaft scheinbar).
Claudia erwähnt daraufhin, dass der Prinz kürzlich auf Emilia getroffen sei. Er habe aber nicht negativ reagiert, sondern - ganz im Gegenteil - sehr positiv. Er sei offensichtlich fasziniert von Emilia gewesen, habe sich lange mit ihr unterhalten und ihre Schönheit immer wieder gelobt.
Während Claudia bei dieser Schilderung entzückt ist (sie schätzt schließlich den Hof und den Prinzen), ist Odoardo negativ überrascht. Allein die bloße Vorstellung, dass der Prinz und Emilia ein Paar sein könnten macht ihn wütend. Er verachtet den Prinzen und empfindet diese Annäherung als einen Angriff.
Claudia ermahnt er, da sie von dem Treffen nicht schon früher erzählt hat. Dann verlässt er das Haus und geht zum Grafen.
2. Anmerkungen
In dieser Szene ist gut das Aufeinandertreffen der verschiedenen Vorstellungen zwischen Odoardo und Claudia zu sehen. Odoardo schätzt den Grafen und seine Pläne und verachtet gleichzeitig den Prinzen. Claudia verachtet zwar nicht den Grafen, sondern bewertet ihn auch eher positiv, empfindet aber mehr starke Bewunderung für den Hof. Wenn sie zwischen Graf und Prinz wählen könnte (als Gatte für Emilia), dann würde sie sicherlich den Prinzen nehmen.
Kommentare (23)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
aber die bilder sind ganz o.k.
grüße aus Ouagadougou und dem mittleren norditalienischen teil (ganz im OSten )