Schnellübersicht
In dieser Szene findet ein Dialog zwischen Pirro und Angelo statt (siehe zweiter Absatz wer Angelo ist). Pirro ist dabei von Anfang an anwesend, während Angelo erst kurz nach Beginn der Szene erscheint. Vorher bekommt Pirro noch Gelegenheit, seinen Ärger über die ständigen Besucher auszudrücken. Diese fragen ihn nämlich alle neugierig über die bevorstehende Heirat aus.
In dem darauffolgenden Gespräch zwischen Angelo und Pirro erfährt der Leser stückchenweise immer mehr Details über Angelo, woher dieser Pirro kennt und später auch weshalb er zu Pirro gekommen ist.
Laut dem was Pirro sagt, ist Angelo ganz offensichtlich ein Verbrecher - und zwar keiner der leichten Sorte, sondern ein Räuber und Mörder. Auf Angelo wurde scheinbar ein Kopfgeld ausgesetzt und er wurde für vogelfrei erklärt (es durfte ihn also jeder ohne Strafe töten). Aus dem weiteren Gespräch geht auch hervor, dass Pirro schon einmal Angelo geholfen hat: Einen seiner ehemaligen Herren hat er in eine von Angelo gestellte Falle gelockt. Außerdem gibt Angelo vor, gekommen zu sein, um Pirro seinen Anteil an einem erbeuteten Ring zu geben. Er konnte ihn angeblich erst lange Zeit nach dem Verbrechen sicher verkaufen. Genauer betrachtet ist das aber nichts anderes als ein Vorwand, um zu Pirro zu kommen, ohne zuviel Misstrauen bei diesem zu erwecken.
Denn offensichtlich wurde Angelo dazu beauftragt, ein Verbrechen an Graf Appiani auszuüben. So fragt er Pirro kurz bevor er geht genau aus, wann Appiani und Emilia wo entlangfahren werden und wie viel Begleitung als Schutz dabei sein wird. Pirro ahnt, dass Angelo ein Verbrechen plant. Dieser droht ihm aber: Wenn nur eine Kleinigkeit anders wäre, als Pirro sie geschildert hat, dann wisse dieser schon, was mit ihm passieren werde. Heutzutage würde man es in einem Film wohl ungefähr so formulieren: "Sagst du den Bullen auch nur ein Wort, dann geht's dir an den Kragen".
Angelo verlässt daraufhin die Szene. Pirro bleibt alleine zurück und fühlt sich bedrückt. Er bemerkt, dass er Angelo auch in der Vergangenheit besser nie hätte entgegenkommen sollen, denn hat er ihm noch am Anfang nur den kleinen Finger gereicht, so nahm Angelo bald die ganze Hand.
In dieser Szene kann man bereits als Leser vorausahnen, dass der Kampf um Emilia nicht friedlich gelöst werden wird. Stattdessen wird er schon bald ein blutiges Ende nehmen, sobald Appiani umgebracht wird (was aber nicht gleichzeitig das Ende des Dramas ist).
- Angelo erscheint: Ein Mörder/Verbrecher und Bekannter von Pirro.
- Gibt Pirro seinen Anteil an einem bereits begangenen Verbrechen.
- Will von Pirro wissen, wann, wo und mit welcher Begleitung Emilia Galotti und Graf Appiani zu ihrer Heirat fahren werden.
- Droht Pirro für den Fall, dass dieser etwas über das Gespräch an andere weitererzählt.
1. Inhaltsangabe
In dieser Szene findet ein Dialog zwischen Pirro und Angelo statt (siehe zweiter Absatz wer Angelo ist). Pirro ist dabei von Anfang an anwesend, während Angelo erst kurz nach Beginn der Szene erscheint. Vorher bekommt Pirro noch Gelegenheit, seinen Ärger über die ständigen Besucher auszudrücken. Diese fragen ihn nämlich alle neugierig über die bevorstehende Heirat aus.
In dem darauffolgenden Gespräch zwischen Angelo und Pirro erfährt der Leser stückchenweise immer mehr Details über Angelo, woher dieser Pirro kennt und später auch weshalb er zu Pirro gekommen ist.
Laut dem was Pirro sagt, ist Angelo ganz offensichtlich ein Verbrecher - und zwar keiner der leichten Sorte, sondern ein Räuber und Mörder. Auf Angelo wurde scheinbar ein Kopfgeld ausgesetzt und er wurde für vogelfrei erklärt (es durfte ihn also jeder ohne Strafe töten). Aus dem weiteren Gespräch geht auch hervor, dass Pirro schon einmal Angelo geholfen hat: Einen seiner ehemaligen Herren hat er in eine von Angelo gestellte Falle gelockt. Außerdem gibt Angelo vor, gekommen zu sein, um Pirro seinen Anteil an einem erbeuteten Ring zu geben. Er konnte ihn angeblich erst lange Zeit nach dem Verbrechen sicher verkaufen. Genauer betrachtet ist das aber nichts anderes als ein Vorwand, um zu Pirro zu kommen, ohne zuviel Misstrauen bei diesem zu erwecken.
Denn offensichtlich wurde Angelo dazu beauftragt, ein Verbrechen an Graf Appiani auszuüben. So fragt er Pirro kurz bevor er geht genau aus, wann Appiani und Emilia wo entlangfahren werden und wie viel Begleitung als Schutz dabei sein wird. Pirro ahnt, dass Angelo ein Verbrechen plant. Dieser droht ihm aber: Wenn nur eine Kleinigkeit anders wäre, als Pirro sie geschildert hat, dann wisse dieser schon, was mit ihm passieren werde. Heutzutage würde man es in einem Film wohl ungefähr so formulieren: "Sagst du den Bullen auch nur ein Wort, dann geht's dir an den Kragen".
Angelo verlässt daraufhin die Szene. Pirro bleibt alleine zurück und fühlt sich bedrückt. Er bemerkt, dass er Angelo auch in der Vergangenheit besser nie hätte entgegenkommen sollen, denn hat er ihm noch am Anfang nur den kleinen Finger gereicht, so nahm Angelo bald die ganze Hand.
2. Anmerkungen
In dieser Szene kann man bereits als Leser vorausahnen, dass der Kampf um Emilia nicht friedlich gelöst werden wird. Stattdessen wird er schon bald ein blutiges Ende nehmen, sobald Appiani umgebracht wird (was aber nicht gleichzeitig das Ende des Dramas ist).
Kommentare (3)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
Liebe Grüße.