Schnellübersicht
- Werther berichtet davon, dass er bei einem weiteren Ausflug nach Wahlheim auf einen Bauernjungen traf.
- Er kam mit diesem ins Gespräch und konnte schnell eine vertraute Atmosphäre aufbauen.
- Der Bauernjunge hatte laut Werther von der Frau erzählt für die er arbeitete (also von der Bäuerin/von der Besitzerin des Bauernhofs).
- Diese Frau sei eine Witwe, hatte mit ihrem ersten Mann schlechte Erfahrungen gemacht und wolle nun nicht mehr heiraten.
- Laut Werther sprach der Bauernjunge nur in den höchsten Tönen von der Frau. Er sei offensichtlich völlig verliebt in diese gewesen.
- Werther schwärmt von der "Reinheit" der Gefühle des Bauernjungen. Seine "innerste Seele" glühe ihm bei dem Gedanken daran. Er sei voller Sehnsucht danach, das selbe wie der Bauernjunge zu fühlen (=eine vergleichbare Liebe).
- Werther will aber die Witwe selbst nicht kennenlernen, sondern nur durch die verliebten Augen des Bauernjungen sehen. Sonst könnte er evt. feststellen, dass sie in Wahrheit gar nicht so wunderbar ist, wie in der Beschreibung des Jungen behauptet wird.
1. wichtige Textstellen
Zitat: 30. Mai 1771
Zitat: 30. Mai 1771
Schelte mich nicht, wenn ich dir sage,
daß bei der Erinnerung dieser Unschuld und Wahrheit mir die innerste Seele glüht,
und daß mich das Bild dieser Treue und Zärtlichkeit überall verfolgt, und daß ich,
wie selbst davon entzündet, lechze und schmachte.
Zitat: 30. Mai 1771
Es ist besser, ich sehe sie durch die Augen ihres Liebhabers;
vielleicht erscheint sie mir vor meinen eigenen Augen nicht so, wie sie jetzt vor mir steht,
und warum soll ich mir das schöne Bild verderben?
Kommentare (9)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.