Schnellübersicht
- Lottes Bräutigam Albert ist zurückgekommen (Albert erscheint hier zum ersten Mal).
- Für Werther ist dies unerträglich (Lotte "gehört" nicht mehr ihm allein).
- Werther beschreibt Albert als braven, lieben, gelassenen Mann, der selten schlechte Laune hat. Damit ist er weitestgehend das Gegenteil von Werther.
- Albert scheint sich nicht sonderlich an Werthers Zuneigung zu Lotte zu stören. Eher scheint sich dieser noch in seiner Beziehung bestätigt zu fühlen.
- Werther empfindet nun keine rechte Freude mehr wenn er bei Lotte ist.
- Werther ärgert sich: Er wusste schon vorher, dass Lotte einen Verlobten hat und dass die gesamte Beziehung zwischen ihm und Lotte zum Scheitern verurteilt war.
- Er regt sich über diejenigen auf, die ihm nun raten würden, die Situation zu akzeptieren, da sich ohnehin nichts daran ändern lasse.
- Er erklärt, dass er sich in Gegenwart Lottes geradezu lächerlich verhält, solange Albert auch anwesend ist. Er versucht dann verzweifelt witzig zu sein.
- Werther passt die Zeiten ab, in denen Albert arbeiten muss, um Lotte auf diese Weise alleine sehen zu können.
1. wichtige Textstellen
Zitat: 30. Julius 1771
Zitat: 30. Julius 1771
Seine gelassene Außenseite sticht gegen die Unruhe meines Charakters sehr lebhaft ab,
die sich nicht verbergen läßt. Er hat viel Gefühl und weiß, was er an Lotten hat.
Er scheint wenig üble Laune zu haben, und du weißt, das ist die Sünde,
die ich ärger hasse am Menschen als alle andre.
Zitat: 30. Julius 1771
(...) meine Freude, bei Lotten zu sein, ist hin. Soll ich das Torheit nennen oder Verblendung?
(...) ich wußte alles, was ich jetzt weiß, ehe Albert kam; ich wußte, daß ich keine Prätension an sie
zu machen hatte, machte auch keine (...) und jetzt macht der Fratze große Augen, da der andere
nun wirklich kommt und ihm das Mädchen wegnimmt.
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