Schnellübersicht
- Werther berichtet von einem Ausflug zu einem nahen Dorf namens "Wahlheim".
- Er hat beim Ausflug die Natur um Wahlheim und das Dorf selbst sehr genossen bzw. stellt beides idyllisch dar.
- Er sah dort auch zwei Geschwister auf einem Feld und zeichnete diese (Werther ist Hobbymaler).
- Als er fertig ist staunt er über das Bild und führt dessen Schönheit auf die Natur zurück. Erst die Natur sei es, die durch ihr Aussehen die wahre Kunst ermögliche. Werther will sich fortan komplett nach der Natur richten.
- Werther zieht den Vergleich zur bürgerlichen Gesellschaft: Durch ihre Regeln würde sie niemals Narren oder Verbrecher hervorbringen. Die selben Regeln würden aber auch alle wahren Gefühle im Keim ersticken.
- Werther empfindet die Regeln der Gesellschaft als einschränkend. Diese würden die "geilen Reben" zerschneiden (sagt er so!).
- Werther erläutert in einem kurzen Gleichnis, dass seiner Ansicht nach zu viel Rationalität Liebe und Kunst zerstört.
1. wichtige Textstellen
Zitat: 26. Mai 1771
[nachdem Werther Vorschläge dargestellt hat, wie man sich nach Ansicht anderer
vernünftig und rational in der Liebe zu verhalten habe]
folgt der Mensch, so gibt's einen brauchbaren jungen Menschen,
und ich will selbst jedem Fürsten raten, ihn in ein Kollegium zu setzen;
nur mit seiner Liebe ist's am Ende und, wenn er ein Künstler ist, mit seiner Kunst.
siehe auch wieder Sturm und Drang: Wahre Gefühle, Natur genießen etc.
Kommentare (9)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
"geil" ist hier in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet: üppig, reich.