22. Mai 1771 (Thema: Die Leiden des jungen Werther)

Inhaltsangabe zum Brief vom 22 Mai 1771 aus Goethes Werther

Schnellübersicht
  • Werther empfindet das Leben als einengend / er fühlt sich eingesperrt
  • Er meint, dass es nicht genug sei, sein Leben nur damit zu verbringen, Bedürfnisse zu stillen (essen, schlafen etc.).
  • In seiner Fantasie aber findet er eine Welt, die ihm mehr zusagt. Dort kann er die einengenden Grenzen überwinden.
  • Werther beschreibt das Verhalten von Kindern. Diese würden ständig irgendetwas wollen, von einfachen Dingen fasziniert sein und recht ziellos durchs Leben irren. Die Kinder selbst würden dies aber nicht realisieren.
  • Auch Erwachsene seien seiner Meinung nach ganz genauso. Sie würden hinter sinnlosen Titeln herjagen oder nutzlosen Tätigkeiten nachgehen. Außerdem würden sie alles tun, nur um noch ein bisschen länger zu leben, egal wofür und egal wie gut oder schlecht ihr Leben sei.
  • Werther schaut auf dieses Verhalten abwertend herab / er fühlt sich überlegen. Er betrachtet es als positiv, dass er nicht so vor sich hin lebt und als seine persönliche Freiheit, das Leben jederzeit beenden zu können.



1. wichtige Textstellen


Zitat: 22. Mai 1771
Ich kehre in mich selbst zurück, und finde eine Welt!
Wieder mehr in Ahnung und dunkler Begier als in Darstellung und lebendiger Kraft.


Zitat: 22. Mai 1771
Wer aber in seiner Demut erkennt, wo das alles hinausläuft, (...)
ja, der ist still und bildet auch seine Welt aus sich selbst und ist auch glücklich,
weil er ein Mensch ist. Und dann, so eingeschränkt er ist, hält er doch immer
im Herzen das süße Gefühl der Freiheit,
und daß er diesen Kerker verlassen kann, wann er will.

Kommentare (9)

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Ich finde es gut wie Jessica & Karlchen versuchen zu helfen. aber der Kommentar von ArnoNuehm zeigt wieder einmal, wie jede Gruppenarbeit im Endeffekt aussieht :D
Leon (Gast) #
Ich finde es gut wie Jessica & Karlchen versuchen zu helfen. aber der Kommentar von ArnoNuehm zeigt wieder einmal, wie jede Gruppenarbeit im Endeffekt aussieht :D
ArnoNuehm (Gast) #
b
b (Gast) #
Keep up the good work
ArnoNuehm (Gast) #
Penis
ArnoNuehm (Gast) #
Fehler korrigiert.
wichtl (Admin) #
"zu leben" ist ein satzwertiger Infinitiv und wird laut der deutschen Rechtschreibung klein geschrieben...Es ist in diesem Fall kein Substantiv (das Leben), sondern ein Infinitiv (leben). Nur im Falle eines Zitates würde es groß geschrieben werden, ist aber dennoch grammatikalisch falsch.
Jessica (Gast) #
nein Karlchen
ArnoNuehm (Gast) #
Ich denke, bei "ein bisschen zu Leben" gehört "Leben" kleingeschrieben.
Karlchen (Gast) #
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