Schnellübersicht
- Werther beklagt, dass sich seine Liebe von einem Segen zu einem Fluch gewandelt habe
- Werther schildert verschiedene Natureindrücke (Beschreibung in positiver/beeindruckter Art)
- In den Natureindrücken spiegelt sich (teilweise) sein Leben wider (unzulängliche Gebirge, nie betretene Einöden etc.).
- Werther erinnert sich, wie er sich früher danach sehnte, wenigstens für kurze Zeit Liebe zu spüren.
- Die Erinnerung an diese alte Zeit beruhigt ihn etwas, verdeutlicht ihm aber auch seine bedenkliche Situation.
- Werther stellt noch einmal fest, dass sich seine Liebe in einen "Abgrund" verwandelt habe.
- Sein Naturerleben hat sich offenbar inzwischen gewandelt. Er sieht die Natur nun deutlich negativer und als "ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer".
1. wichtige Textstellen
Zitat: 18. August 1771
Zitat: 18. August 1771
Mußte denn das so sein, daß das, was des Menschen Glückseligkeit macht,
wieder die Quelle seines Elendes würde?
Das volle, warme Gefühl meines Herzens an der lebendigen Natur,
das mich mit so vieler Wonne überströmte, das rings umher
die Welt mir zu einem Paradiese schuf, wird mir jetzt zu einem unerträglichen Peiniger,
zu einem quälenden Geist, der mich auf allen Wegen verfolgt.
Zitat: 18. August 1771
Und so taumle ich beängstigt. Himmel und Erde und ihre webenden Kräfte um mich her:
ich sehe nichts als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer.
Kommentare (3)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.