Schnellübersicht
- Werther beschreibt, dass er sich inzwischen mit den "geringen" (=nicht adligen) Leuten des Ortes gut versteht, insbesondere mit den Kindern (-> Lotte versteht sich ebenfalls gut mit Kindern).
- Die Leute hätten am Anfang aber eher abweisend reagiert als er sich zu ihnen gesellt hat, da er selbst zum Bürgertum gehört (sie haben sich also sozusagen veräppelt gefühlt).
- Werther äußert sich sehr negativ über die Adligen, welche mit den einfachen Leuten nichts zutun haben wollen. Er meint, dass diese nicht aufrichtig seien und vergleicht sie mit Feiglingen.
- Werther beschreibt, wie er einem einfachen Dienstmädchen am Brunnen geholfen habe. Diesem sei dies etwas peinlich gewesen.
1. wichtige Textstellen
Zitat: 15. Mai 1771
Ich halte dafür, daß der, der nötig zu haben glaubt, vom so genannten Pöbel sich zu entfernen,
um den Respekt zu erhalten, ebenso tadelhaft ist als ein Feiger,
der sich vor seinem Feinde verbirgt, weil er zu unterliegen fürchtet.
Kommentare (8)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
Sollte es nicht heiß:" da er zum Bürgertum gehört"?
Ohne ein, oder sollte das ein, eigentlich heißen
"Die Leute hätten am Anfang aber eher abweisend reagiert als er sich zu ihnen gesellt habe, da er ein zum Bürgertum gehört (sie haben sich also sozusagen veräppelt gefühlt)."
=> diesen Satz verstehe ich irgendwie nicht...
"Werther beschreibt, wie er einem einfachen Dienstmädchen am Brunnen geholfen habe. Dieser sei dies etwas peinlich gewesen."
=> es muss heißen: "[...] Diesem sei das etwas peinlich gewesen."
Werther wird aufgrund seines Standes von der Tafel der Adligen im späteren Verlauf verwiesen.