- Arkas äußert sich misstrauisch über Iphigenie.
- Thoas weist an, nach dem Schiff von Orest und Pylades zu suchen und ist enttäuscht von Iphigenies Verrat.
- Anschließend reden Thoas und Iphigenie miteinander.
- Iphigenie beklagt sich darüber, dass er sie respektlos behandelt, nur weil sie eine Frau ist und kein Schwert bei sich trägt.
- Thoas sagt, er schätze Worte mehr als Schwerter.
- Iphigenie beichtet den gesamten Fluchtplan.
- Orest kommt hinzu, Iphigenie kann einen Kampf verhindern.
- Orests Leute kämpfen inzwischen gegen die Soldaten von Thoas und sind kurz davor, geschlagen zu werden.
- Thoas und Orest befehlen jeweils, die Kampfhandlungen einzustellen (Waffenstillstand).
- Orest erkennt nun, dass Apollon tatsächlich wollte, dass er Iphigenie von Tauris befreit — und nicht die Statue der Göttin Diana stiehlt.
- Iphigenie schafft es schließlich allein mit Worten, Thoas dazu zu bringen, sie gehen zu lassen.
1. Hinweis
Die „Übersetzung” des 5. Aufzugs des Originaltexts von Iphigenie auf Tauris in verständlicheres Deutsch kann hier gefunden werden.
2. Zusammenfassung 1. Auftritt / Inhaltsangabe 1. Auftritt
Arkas und König Thoas reden miteinander. Arkas äußert sich misstrauisch über Iphigenie und die Gefangenen, ist sich aber noch nicht sicher, was genau vorgeht[1][2]. Erste Gerüchte haben ihn erreicht, dass das Schiff von Orest und Pylades versteckt in einer Bucht liegt[3]. Thoas befiehlt daher, dass Iphigenie sofort herkommen soll[4]. Er weist Arkas an, währenddessen die Küste nach dem Schiff abzusuchen[5]. Außerdem soll er sich vor dem Tempel auf die Lauer legen und die Gefangenen festnehmen, sollten sich diese bereits befreit haben[6]. (Den heiligen Tempel soll er jedoch nicht betreten[7].)
Kurze Zusammenfassung:
- Arkas misstraut Iphigenie.
- Thoas weist an, nach dem Schiff zu suchen.
3. Zusammenfassung 2. Auftritt / Inhaltsangabe 2. Auftritt
Thoas ist nun allein und hält einen Monolog. Er ist wütend auf Iphigenie, da sie ihn verraten hat[8]. Er bereut es, sie gütig zu ihr gewesen zu sein[9][10] und glaubt, dass sie sich nur deshalb jetzt die Freiheit herausnimmt, ihn zu hintergehen, weil er sie zuvor nicht wie eine Sklavin behandelt hat[11]. Die Enttäuschung ist für ihn umso größer, da er gehofft hatte, sie als seine Frau zu gewinnen[12].
Kurze Zusammenfassung:
- Thoas ist enttäuscht von Iphigenie.
4. Zusammenfassung 3. Auftritt / Inhaltsangabe 3. Auftritt
Iphigenie erscheint bei Thoas. Dieser will zunächst wissen, wieso sie die Opferung noch nicht durchgeführt hat[13]. Ausweichend meint sie, dass Göttin Diana ihm wohl noch etwas Bedenkzeit gegeben habe[14], bezeichnet seine Anweisungen bezüglich der Opferung als unmenschlich[15] und deutet an, sich ihnen widersetzen zu wollen[16]. Er begründet die Notwendigkeit der Opferung mit der Tradition[17], was nach Ansicht Iphigenies jedoch nur ein vorgeschobenes Argument ist[18]. (Sozusagen ein Mittel zum Zweck, um sie unter Druck zu setzen, doch noch „Ja” zur Heirat zu sagen.)
Thoas bemerkt, dass Iphigenie offenbar besonders viel an den beiden Gefangenen liegt[19]. Sie redet sich damit heraus, dass sie einst selbst geopfert werden sollte und sich nun gewissermaßen in den Gefangenen wiedererkennen kann[20]. Gleichzeitig wirft sie ihm vor, dass er vermutlich mehr Respekt vor ihr hätte, könnte sie sich mit einem Schwert verteidigen[21]. Doch ihr als Frau stehen nur Worte[22] zur Verfügung. Auch Täuschung[23] und Künste[24] seien den Männern vorbehalten. Thoas jedoch betont, dass er Worte mehr als jedes Schwert achte[25]. Noch einmal fragt er, wieso ihr die Gefangenen so wichtig sind[26], woraufhin Iphigenie zugibt, dass diese aus Griechenland stammen[27].
Anschließend denkt sie laut darüber noch, ob nur Männer kühne und legendäre Entscheidungen treffen dürfen[28] und ob Frauen dazu verdammt seien, sich genauso kriegerisch wie Männer zu verhalten, um der Unterdrückung zu entkommen[29]. Sie endet ihre Rede damit, dass sie eine mutige Entscheidung trifft indem sie König Thoas die Wahrheit sagt:
- Dass die Gefangenen tatsächlich ihr Bruder und dessen Freund sind[30],
- dass diese sich nicht mehr im Tempel befinden[31]
- und dass sie aufgrund des vermeintlichen Auftrags von Apollon planen, die Statue der Göttin Diana zu stehlen[32].
Iphigenie ist sich bewusst, dass sie damit ihr Schicksal in Thoas Händen legt (und auch das von Orest und Pylades)[33], doch erst nachdem sie den Plan gebeichtet hat bekommt sie Angst[34] und befürchtet, auf diese Weise indirekt Orest ermordet zu haben[35]. Thoas vermutet, dass die Gefangenen wahrscheinlich gar nicht ihr Bruder und dessen Freund sind, sondern stattdessen Betrüger[36], die nur ihre Einsamkeit ausgenutzt haben[37]. Sie widerspricht dem vehement[38].
Iphigenie erinnert ihn daran, dass er ihr einst versprochen hatte, sie wieder nach Hause zurückkehren zu lassen, sollte sich eine gute Gelegenheit dazu ergeben[39]. Nun dieses Versprechen zu brechen sei einem König unwürdig[40]. Thoas widerspricht dem zwar nicht, ist aber noch zu wütend, um ihr die Freiheit zu schenken[41]. Sie fordert ihn wiederholt auf, das Versprechen einzulösen[42][43] und bittet ihn, nicht lange das Für und Wider abzuwägen, sondern stattdessen seinem Herz zu folgen[44].
Kurze Zusammenfassung:
- Thoas und Iphigenie reden miteinander.
- Thoas verlangt nach einer Erklärung, wieso die Opferung noch nicht stattgefunden hat.
- Iphigenie beklagt sich darüber, dass er sie respektlos behandle, nur weil sie eine Frau sei und kein Schwert bei sich trage.
- Thoas sagt, er schätze Worte mehr als Schwerter.
- Iphigenie beichtet den gesamten Fluchtplan.
- Iphigenie verlangt, dass er ihr das Verlassen der Insel erlaubt.
5. Zusammenfassung 4. Auftritt / Inhaltsangabe 4. Auftritt
Orest kommt zu Thoas und Iphigenie hinzu. Er ist bewaffnet[45] und hat mehrere Begleiter mitgebracht, die vor dem Zimmer die Wachen aufhalten[46]. Aufgeregt berichtet er, dass ihr Plan verraten worden sei[47]. Seine Absicht ist es nun, Iphigenie zu befreien und dann mit ihr zum Schiff zu flüchten[48]. Thoas greift nach seinem Schwert[49], die Situation droht zu eskalieren. Iphigenie verlangt, kein weiteres Blut zu vergießen[50] und gesteht, dass sie es war, die den Plan verraten hat[51]. Orest reagiert nicht wütend, sondern steckt stattdessen das Schwert weg[52] und ist bereit zu reden[53].
Kurze Zusammenfassung:
- Orest kommt hinzu.
- Iphigenie kann beide vom Kämpfen abhalten.
- Iphigenie gesteht, dass sie den Plan verraten hat.
6. Zusammenfassung 5. Auftritt / Inhaltsangabe 5. Auftritt
Nun kommen auch Arkas und Pylades — beide bewaffnet[54] — zu den vorherigen drei hinzu[55]. Pylades berichtet, dass die Männer mit ihren Kräften am Ende sind[56] und immer weiter zur Küste zurückgedrängt werden[57] Entsprechend kann Arkas das Gegenteil vermelden: Die Feinde seien fast geschlagen[58]. Es fehle nur noch der Befehl des Königs, auch ihr Schiff zu verbrennen[59]. Thoas hingegen befiehlt, die Kampfhandlungen sofort einzustellen[60], so wie es Iphigenie im vorherigen Auftritt verlangt hatte. Auch Orest weist an, die Waffen schweigen zu lassen[61] und glaubt, damit ihr Schicksal in die Hände der Götter zu legen[62].
Kurze Zusammenfassung:
- Thoas und Orest befehlen ihren Leuten, die Kampfhandlungen einzustellen.
7. Zusammenfassung 6. Auftritt / Inhaltsangabe 6. Auftritt
Nachdem Arkas und Pylades losgegangen sind, um die Befehle zu überbringen, sind Thoas, Orest und Iphigenie nun wieder allein. Letztere mahnt noch einmal an, Ruhe zu bewahren[63]. Thoas verspricht explizit, sich zurück zu halten[64] und will nun einen Beweis dafür sehen, dass Orest tatsächlich Iphigenies Bruder ist (er es also nicht nur vorgibt zu sein)[65]. Orest berichtet, dass das Schwert, welches er bei sich trägt, einst von Agamemnon im Krieg gegen Troja verwendet wurde[66]. Er will, dass Thoas einen seiner besten Krieger auswählt, um gegen ihn anzutreten[67]. Gewinnt dieser, dann sollen auch Iphigenie und Pylades sterben[68]. Doch gewinnt er (also Orest), dann soll fortan jeder Fremde auf der Insel freundlich empfangen werden[69]. Thoas äußert sich zunächst ausweichend bis ablehnend auf die Bitte[70], gleichzeitig ist er aber auch beeindruckt von dieser und ist nun eher bereit zu glauben, dass Orest tatsächlich Agamemnons Sohn ist[71]. Ganz schlägt er Orests Bitte dann aber doch nicht aus: Kurzerhand entscheidet er sich, selbst gegen diesen anzutreten[72].
Erwartungsgemäß findet Iphigenie das gar nicht erheiternd und mahnt dazu an, ruhig zu bleiben[73]. Sie erinnert die beiden daran, dass man durch derartige Kämpfe zwar leicht Geschichte schreibt[74], gleichzeitig das Leid der Hinterbliebenen aber völlig ignoriert[75]. Anschließend zählt sie auf, wieso sie glaubt, dass Orest tatsächlich ihr Bruder ist und es nicht nur vorgibt zu sein:
- Er hat an der Hand das selbe Muttermahl wie ihr Bruder[76].
- Er hat, ebenfalls wie ihr Bruder, eine Narbe am Auge, die aus der frühen Kindheit stammt[77].
- Er sieht ihrem Vater sehr ähnlich[78].
- Ihr Herz sagt ihr, dass er es tatsächlich ist[79].
Thoas meint, dass es am Ende keine Rolle spielt was Iphigenie sagt und ob er seinen eigenen Zorn unter Kontrolle halten kann[80], denn letztendlich seien Orest und Pylades auch gekommen, um die heilige Statue der Göttin Diana zu stehlen[81] und dies sei absolut unverzeihlich[82]. Orest aber erklärt, dass dies inzwischen kein wirkliches Problem mehr sei[83], da er nun endlich den wahren Auftrag Apollons versteht[84]. Ursprünglich lautete dieser:
- Bring die Schwester nach Griechenland, die im Tempel auf der Insel Tauris gegen ihren Willen festgehalten wird[85].
- Tust du das, dann wird sich der Fluch von dir lösen[86].
Er und Pylades dachten, dass Apollon von der Statue der Göttin Diana sprach, denn Diana ist Apollons Schwester[87]. Tatsächlich aber meinte dieser Iphigenie[88], also Orests Schwester. Anschließend philosophiert er darüber, wie überglücklich er sei, sie wiedergefunden zu haben[89], dass er sich nun geheilt fühle[90], dass Iphigenies Rückkehr nach Griechenland den Fluch von der gesamten Familie nehmen werde[91] und dass er dann ruhigen Gewissens der rechtmäßige König Griechenlands werden könne[92].
Iphigenie beschwört Thoas, sich an sein Versprechen zu halten[93] und sie gehen zu lassen. Nicht oft habe er Gelegenheit zu einer derartig edlen Tat[94]. Widerwillig und mit knappen Worten stimmt er der Abreise zu[95] Iphigenie ist das aber nicht genug[96]. Ihr Wunsch ist es, dass sie sich im Guten trennen[97]. Immerhin sieht sie Thoas nach wie vor als ihren zweiten Vater an[98], will ihn daher von Zeit zu Zeit besuchen kommen[99] und jeden seiner Boten mit größtmöglicher Gastfreundschaft empfangen[100]. Schließlich wünscht ihnen der König ein herzliches Lebewohl[101].
Kurze Zusammenfassung:
- Orest verlangt einen fairen Kampf gegen einen von Thoas Soldaten. Sollte er gewinnen, sollen fortan alle Fremden auf der Insel gut behandelt werden. Sollte er verlieren, dann sollen er, Pylades und Iphigenie geopfert werden.
- Thoas will gegen ihn kämpfen, Iphigenie kann das verhindern.
- Iphigenie versichert Thoas, dass Orest kein Betrüger, sondern wirklich ihr Bruder ist.
- Orest erkennt nun, dass Apollon mit seinem Auftrag (grob: befreit die Schwester von der Insel Tauris) in Wahrheit Iphigenie meinte und nicht die Statue der Göttin Diana.
- Thoas will sie nun — eher widerwillig — gehen lassen.
- Iphigenie besteht aber auf einen freundlichen Abschied (mit möglichem Wiedersehen, statt einer Verbannung von der Insel).
- Thoas wünscht ihnen schließlich Lebewohl.
8. Quiz
9. Textstellen
- [1] „ich nicht weiß, / Wohin ich meinen Argwohn richten soll”
- [2] „Sind's die Gefangnen (...)? Ist's die Priesterin (...)?”
- [3] „Es mehrt sich das Gerücht: / Das Schiff, das diese beiden hergebracht, / Sei irgend noch in einer Bucht versteckt”
- [4] „Es komme schnell die Priesterin herbei”
- [5] „durchsucht das Ufer scharf und schnell”
- [6] „legt / Bedächt'gen Hinterhalt und greift sie an; / Wo ihr sie findet, faßt sie wie ihr pflegt”
- [7] „Verschonet seine heil'gen Tiefen”
- [8] „Entsetzlich wechselt mir der Grimm im Busen; / Erst gegen sie”
- [9] „Dann gegen mich, der ich sie zum Verrath / Durch Nachsicht und durch Güte bildete”
- [10] „meine Güte / Scheint ihr ein alt verjährtes Eigenthum”
- [11] „Zur Sklaverei gewöhnt der Mensch sich gut / Und lernet leicht gehorchen, wenn man ihn / Der Freiheit ganz beraubt”
- [12] „Vergebens hofft' ich, sie mir zu verbinden”
- [13] „Du schiebst das Opfer auf; sag' an, warum?”
- [14] „Die Göttin gibt dir Frist zur Überlegung”
- [15] „Ein König, der Unmenschliches verlangt”
- [16] „Dem rauhen Ausspruch eines Mannes mich / Zu fügen, lernt' ich weder dort noch hier”
- [17] „Ein alt Gesetz, nicht ich, gebietet dir”
- [18] „Wir fassen ein Gesetz begierig an, / Das unsrer Leidenschaft zur Waffe dient”
- [19] „Es scheinen die Gefangnen dir sehr nah / Am Herzen”
- [20] „In ihnen seh' ich mich”
- [21] „Stünd' Agamemnons Sohn dir gegenüber, / Und du verlangtest was sich nicht gebührt: / So hat auch Er ein Schwert und einen Arm”
- [22] „Ich habe nichts als Worte”
- [23] „Sie gab zur List ihm Freude”
- [24] „lehrt' ihn Künste”
- [25] „Ich acht' es mehr als eines Bruders Schwert”
- [26] „Es scheint, der beiden Fremden Schicksal macht / Unmäßig dich besorgt”
- [27] „Sie sind — sie scheinen — für Griechen halt' ich sie”
- [28] „Hat denn zur unerhörten That der Mann / Allein das Recht? Drückt denn Unmögliches / Nur Er an die gewalt'ge Heldenbrust?”
- [29] „Muß ein zartes Weib / Sich ihres angebornen Rechts entäußern, / (...) und mit Blute / Die Unterdrückung rächen”
- [30] „es ist Orest, / Mein Bruder, und der andre (...) / mit Namen Pylades”
- [31] „Sie sind hinweg und suchen ihre Freunde”
- [32] „Apoll schickt sie von Delphi diesem Ufer / Mit göttlichen Befehlen zu, das Bild / Dianens wegzurauben”
- [33] „Uns beide hab' ich nun, (...) in deine Hand gelegt”
- [34] „Denn nun empfind' ich (...) die gräßliche Gefahr”
- [35] „Kann ich von meinem Bruder Abschied nehmen, / Den ich ermorde?”
- [36] „So haben die Betrüger”
- [37] „Der lang Verschloss'nen, (...) ein solch Gespinnst / Um's Haupt geworfen”
- [38] „Nein! o König, nein! (...) Sind treu und wahr”
- [39] „Wenn zu den Meinen je / Mir Rückkehr zubereitet wäre, schwurst / Du mich zu lassen; und sie ist es nun”
- [40] „Ein König sagt nicht (...) / Verlegen zu, daß er den Bittenden / Auf einen Augenblick entferne; noch / Verspricht er auf den Fall, den er nicht hofft”
- [41] „so wehret sich der Zorn / In meinem Busen gegen deine Worte”
- [42] „O laß die Gnade (...) lodern”
- [43] „O reiche mir die Hand zum Friedenszeichen”
- [44] „Bedenke nicht; gewähre, wie du's fühlst”
- [45] „Orest (gewaffnet)”
- [46] „Verdoppelt eure Kräfte! Haltet sie Zurück!”
- [47] „wir sind verrathen”
- [48] „deckt den Weg zum Schiffe / Mir und der Schwester”
- [49] „Thoas (nach dem Schwerte greifend)”
- [50] „Entheiliget / Der Göttin Wohnung nicht durch Wuth und Mord”
- [51] „Gestanden hab' ich euern Anschlag”
- [52] „Orest (der das Schwert einsteckt)”
- [53] „ich horche deinen Worten”
- [54] „(Beide mit bloßen Schwertern.)”
- [55] „Die Vorigen. Pylades. (Bald nach ihm) Arkas”
- [56] „Die letzte Kräfte raffen / Die Unsrigen zusammen”
- [57] „weichend werden / Sie nach der See langsam zurückgedrängt”
- [58] „Gleich / Ist die Verwegenheit bestraft”
- [59] „Ein Wort von dir, so steht's in Flammen”
- [60] „keiner / Beschädige den Feind”
- [61] „harret still”
- [62] „welch Ende / Die Götter unsern Thaten zubereiten”
- [63] „Ich befürchte bösen Zwist, / Wenn du, o König, nicht der Billigkeit / Gelinde Stimme hörest; du, mein Bruder, / Der raschen Jugend nicht gebieten willst”
- [64] „Ich halte meinen Zorn, (...) zurück”
- [65] „Womit / Bezeugst du, daß du Agamemnons Sohn / Und Dieser Bruder bist?”
- [66] „Hier ist das Schwert, / Mit dem er Troja's tapfre Männer schlug”
- [67] „Wähl' einen aus den Edeln deines Heers / Und stelle mir den Besten gegenüber”
- [68] „Fall ich, so ist ihr Urtheil mit dem meinen / Gesprochen”
- [69] „so betrete nie / Ein Mann dies Ufer, dem der schnelle Blick / Hülfreicher Liebe nicht begegnet”
- [70] „Dies Vorrecht hat die alte Sitte nie / Dem Fremden hier gestattet”
- [71] „Nicht unwerth scheinest du, o Jüngling, mir / Der Ahnherrn, deren du dich rühmst, zu sein”
- [72] „(...) [ich] bin / Bereit, mit dir der Waffen Loos zu wagen”
- [73] „Dieses blutigen Beweises / Bedarf es nicht”
- [74] „Der rasche Kampf verewigt einen Mann: / Er falle gleich, so preiset ihn das Lied”
- [75] „Allein die Thränen, (...) der verlass'nen Frau / Zählt keine Nachwelt”
- [76] „an seiner rechten Hand das Mahl / Wie von drei Sternen, das am Tage schon, / Da er geboren ward, sich zeigte”
- [77] „diese Schramme, die ihm hier / Die Augenbraune spaltet”
- [78] „Soll ich dir noch die Ähnlichkeit des Vaters (...) nennen?”
- [79] „Soll ich das innre Jauchzen meines Herzens (...) nennen?”
- [80] „Und hübe deine Rede jeden Zweifel / Und bändigt' ich den Zorn in meiner Brust: / So würden doch die Waffen zwischen uns / Entscheiden müssen”
- [81] „Sie sind gekommen, (...) / Das heil'ge Bild der Göttin mir zu rauben”
- [82] „Glaubt ihr, ich sehe dies gelassen an?”
- [83] „Das Bild, o König, soll uns nicht entzweien!”
- [84] „Jetzt kennen wir den Irrthum, den ein Gott / (...) um das Haupt uns legte”
- [85] „Bringst du die Schwester, die an Tauris Ufer / Im Heiligthume wider Willen bleibt, / Nach Griechenland”
- [86] „so löset sich der Fluch”
- [87] „Wir legten's von Apollens Schwester aus”
- [88] „Und er gedachte dich”
- [89] „du bist den Deinen wieder, / Du Heilige, geschenkt”
- [90] „Von dir berührt, / War ich geheilt”
- [91] „Hindre nicht, daß sie die Weihe / Des väterlichen Hauses nun vollbringe”
- [92] „Mir auf das Haupt die alte Krone drücke”
- [93] „Denk' an dein Wort”
- [94] „Du hast nicht oft / Zu solcher edeln That Gelegenheit”
- [95] „So geht!”
- [96] „Nicht so, mein König!”
- [97] „In Widerwillen scheid' ich nicht von dir”
- [98] „Wie mir mein Vater war, so bist du's mir”
- [99] „Ein freundlich Gastrecht walte / Von dir zu uns”
- [100] „Empfangen will ich ihn wie einen Gott”
- [101] „Lebt wohl!”
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