- Orest und Pylades haben das Schiff wiedergefunden mit dem sie hergekommen sind. Zudem ist Orest nach wie vor „geheilt”, seine Schuldgefühle sind also nicht wiedergekommen.
- Es fehlt dementsprechend nur noch die Statue der Göttin Diana aus dem Tempel.
- Pylades hat Iphigenie genau erklärt, welche Ausreden sie verwenden soll, um die Statue aus dem Tempel zu schaffen und etwas Zeit zu schinden.
- Iphigenie lügt aber äußerst ungern.
- Beim Gespräch mit Arkas macht sich das schnell bemerkbar: Er wird misstrauisch und verlangt, dass die Statue ohne Erlaubnis des Königs zunächst nicht den Tempel verlassen darf.
- Passende Ausreden fallen Iphigenie nicht rechtzeitig ein (und falls doch verwendet sie diese nicht).
- Pylades passt daraufhin den Plan an.
- Vergeblich versucht er, Iphigenie davon zu überzeugen, dass es in Ordnung sei, in dieser Situation zu lügen.
- Sie ist frustriert darüber, den König und die Menschen auf Tauris verraten zu müssen.
- Sie hatte sich immer gewünscht, mit „weißer Weste” wieder nach Hause zurückzukehren.
1. Hinweis
Die „Übersetzung” des 4. Aufzugs des Originaltexts von Iphigenie auf Tauris in verständlicheres Deutsch kann hier gefunden werden.
2. Zusammenfassung 1. Auftritt / Inhaltsangabe 1. Auftritt
Iphigenie ist nun wieder alleine. Sie äußert die Vermutung, dass sowohl Freude als auch Leid von den Göttern geplant „verteilt” werden[1]. Die Götter wollten auf diese Weise die Menschen dazu erziehen, an die Hilfe von Freunden zu glauben[2]. So ist sie nun dankbar für die Anwesenheit von Pylades[3], den sie als hilfsbereiten Menschen sieht[4], der einem in der Not beisteht[5].
Sie erinnert sich an das Ende des vorherigen Gesprächs mit Orest zurück und weiß noch, wie sie ihn — voller Glück — nur noch umarmen konnte und alles andere darüber vergaß[6]. Pylades war es, der bei Verstand blieb und sie von ihrem Bruder losriss, da die Zeit drängte[7]. Jetzt sind er und Orest zum Schiff aufgebrochen, das versteckt in einer Bucht liegt[8]. Vorher erklärten sie noch Iphigenie, was sie dem König ausrichten lassen soll, um Zeit zu schinden[9]. Offensichtlich ist allerdings genau das was sie sagen soll weit entfernt von der Wahrheit, was für Iphigenie ein Problem ist. Denn nicht nur betrachtet sie sich selbst als schlechte Lügnerin[10], sie ist auch dem Lügen an sich zutiefst abgeneigt[11]. Entsprechend unwohl fühlt sie sich[12] als sie den Boten des Königs — Arkas — herbeikommen sieht[13].
Kurze Zusammenfassung:
- Iphigenie hält einen Monolog.
- Sie ist dankbar für Pylades Hilfe.
- Pylades und Orest sind zum Schiff aufgebrochen.
- Vorher haben die beiden Iphigenie erklärt, was für Lügen sie dem König „auftischen” soll, um Zeit zu schinden.
- Iphigenie ist unwohl dabei, da sie sehr ungerne lügt.
3. Zusammenfassung 2. Auftritt / Inhaltsangabe 2. Auftritt
Arkas drängt Iphigenie dazu, die Gefangenen endlich zu opfern[14], da der König und das Volk bereits ungeduldig werden[15]. Iphigenie entschuldigt die bisher nicht erfolgte Opferung damit, dass ihr ein unerwartetes Hindernis in die Quere gekommen sei[16]. Sie berichtet Arkas, dass Orest einen Verwandten umgebracht habe[17] und nun von den Rachegöttinnen verfolgt werde[18]. Orests Gegenwart habe daher die Statue der Göttin Diana entweiht[19], welche nun zum Strand getragen und dort gereinigt werden müsse[20]. Sie verlangt, bei dieser Zeremonie nicht gestört zu werden[21]. (Zur Erinnerung: Es ist der Plan von Orest und Pylades, genau diese Statue zu stehlen, welche dafür entsprechend erst einmal aus dem Tempel gebracht werden muss.)
Arkas akzeptiert zwar Iphigenies Begründung, will aber, dass sie zunächst die Reaktion des Königs abwartet[22]. Mit etwas Widerwillen gibt sie dieser Bitte nach[23]. Bei der Gelegenheit drängt er sie noch einmal energisch dazu, der Heirat zuzustimmen[24]. Dadurch könne sie den König noch rechtzeitig umstimmen und die Opferung abwenden[25]. Er erinnert sie daran, dass sie es immerhin war, die sich einst so sehr dafür eingesetzt hatte, dass Fremde nicht mehr geopfert werden[26]. Zudem solle sie sich noch einmal vor Augen führen, wie gut der König sie seit dem Tag ihrer Ankunft behandelt habe[27]. Trotz etlicher Versuche kommt Arkas bei Iphigenie nicht weiter. Freundlich, aber beständig lehnt sie es ab, der Heirat doch noch zuzustimmen[28][29][30].
Kurze Zusammenfassung:
- Iphigenie und Arkas reden miteinander.
- Iphigenie sagt, dass Orests Anwesenheit den Tempel entweiht habe, da er einen Verwandten ermordet hat.
- Daher müsse die Opferung verschoben und zunächst die Statue der Göttin Diana am Strand gereinigt werden.
- Arkas bittet sie, damit zu warten, bis er dem König Bericht erstattet hat.
- Noch einmal versucht er, Iphigenie zur Heirat mit dem König zu überreden, sie lehnt jedoch ab.
4. Zusammenfassung 3. Auftritt / Inhaltsangabe 3. Auftritt
Iphigenie merkt, dass das Gespräch mit Arkas sie verunsichert hat[31]. Zuvor war sie voller Glück über den wiedergewonnenen Bruder[32] und folgte dem Plan von Orest und Pylades, um so von der Insel zu fliehen[33]. Doch hat Arkas ihr nun vor Augen geführt, dass sie auch auf Tauris Menschen hinter sich lässt[34] — und diese werden von ihrer hinterlistigen Flucht bitter enttäuscht sein (insbesondere gilt das für den König, den sie sehr schätzt)[35]. Dennoch ermahnt sie sich selbst, Ruhe zu bewahren und weiter am Plan festzuhalten[36].
Kurze Zusammenfassung:
- Iphigenie wird zunehmend unwohler dabei, dem Plan von Orest und Pylades zu folgen.
5. Zusammenfassung 4. Auftritt / Inhaltsangabe 4. Auftritt
Iphigenie und Pylades reden jetzt miteinander. Pylades erzählt von dem, was passiert ist, nachdem er und Orest den Tempel verlassen haben. So berichtet er, dass Orest auch außerhalb des heiligen Bodens glücklich geblieben sei[37]. Dessen Befürchtung, nach dem Verlassen des Tempels von den Rachegöttinnen gejagt zu werden, ist also nicht eingetreten. Stattdessen sei dieser immer fröhlicher geworden[38]. (Iphigenie reagiert darauf sehr erfreut und dankt Pylades für seine Hilfe[39].) An der Küste angekommen fanden sie ihr Schiff mit den Seeleuten wieder, welches versteckt in einer Bucht lag[40]. Perfekt wurde die Situation dann dadurch, dass auch noch für die Flucht günstiger Wind aufzog[41].
Pylades will nun in den Tempel, um die Statue der Göttin Diana zu holen und zur Küste zu bringen[42]. Iphigenie aber bleibt verunsichert stehen[43]. Sie erzählt davon, dass Arkas dem König Bericht erstatten und bald wiederkommen will[44] — bis dahin solle sie die Statue nicht aus dem Tempel bringen. Pylades reagiert sehr besorgt[45] und wundert sich darüber, dass sich Iphigenie keine Ausrede hat einfallen lassen[46]. Sie begründet ihr Verhalten damit, dass Arkas Wunsch nur angemessen gewesen sei und sie diesen daher nicht guten Gewissens ablehnen konnte[47]
Pylades arbeitet nun das weitere Vorgehen aus: Iphigenie soll geduldig auf Arkas warten[48]. Dann soll sie auf die Weihung der Statue bestehen, egal was dieser sagt[49]. Ebenfalls soll sie ihm keinen Zugang zu den Gefangenen gewähren (also zu Pylades und Orest, die inzwischen frei sind)[50]. So sollen Pylades und Orest etwas Zeit gewinnen, um die Statue heimlich zum Schiff zu bringen[51]. Danach werden sie (alle drei) Tauris mit dem Schiff verlassen[52] — erst in Richtung der Insel von Apollon, um dort die Statue abzuliefern[53], danach weiter nach Griechenland[54]. Dadurch, glaubt er, werden sie den (vermeintlichen) Auftrag Apollons erfüllen[55]. Pylades will nun noch einmal zum Schiff gehen, um kurz nach den Seeleuten zu sehen[56].
Iphigenie hört Pylades Plan zwar gerne[57], da sie Sehnsucht danach hat, endlich wieder nach Hause zu kommen. Gleichzeitig hat sie aber auch erhebliche Bedenken[58], denn leider sieht der Plan vor, dass sie den König hintergeht[59], obwohl dieser für sie zu einem zweiten Vater geworden ist[60].
Pylades erinnert sie daran, dass der selbe König auch ihren Bruder opfern lassen will[61]. Die Flucht sei daher kein Zeichen von Undankbarkeit, sondern eher eine schlichte Notwendigkeit[62]. Zudem solle sie ihr eigenes Handeln weniger selbstkritisch sehen[63], schließlich sei kein Mensch perfekt[64]. Am Ende habe sie einfach keine andere Wahl, wenn sie sich selbst, ihren Bruder und ihn retten will[65]. Iphigenie bestreitet das zwar nicht, doch fühlt sie sich bei der Sache nach wie vor unwohl[66]. Sie wünscht sich gar, mehr wie ein Mann zu sein, der ohne schlechtes Gewissen und ohne dabei auf sein Herz zu hören einem derartigen Plan folgen kann[67]. Pylades verlangt, dass Iphigenie ihr Schicksal endlich akzeptiert[68]. Anschließend geht er[69].
Kurze Zusammenfassung:
- Iphigenie und Pylades reden miteinander.
- Pylades berichtet, dass Orest nicht wieder unglücklich geworden ist. Zudem haben sie das Schiff gefunden.
- Iphigenie erzählt von dem Gespräch mit Arkas.
- Pylades ist besorgt, dass sich Arkas und der König nun einmischen.
- Pylades erklärt Iphigenie was sie nun Arkas sagen soll, um Zeit zu schinden, damit sie alle gemeinsam doch noch die Statue klauen und heimlich fliehen können.
- Iphigenie fühlt sich schlecht bei dem Gedanken, den König zu hintergehen.
- Pylades versucht vergeblich, sie davon zu überzeugen, dass ihr Handeln in Ordnung sei.
6. Zusammenfassung 5. Auftritt / Inhaltsangabe 5. Auftritt
Iphigenie ist nun allein und hält einen Monolog. Sie glaubt, dass sie bei rationaler Betrachtung keine andere Wahl hat, als dem Plan zu folgen[70]. Dennoch ist ihr unwohl bei der ganzen Sache[71]. Sie hatte gehofft, dass sie einst wieder nach Hause zurückkehren könne, ohne jemals einen Verrat begangen zu haben (also sozusagen mit weißer Weste)[72]. Doch gerade jetzt wo das Schiff zur Flucht schon bereit steht[73] muss sie gleich einen doppelten Verrat begehen[74]: Die heilige Statue der Göttin Diana stehlen[75] und König Thoas hintergehen, der sich immer für sie eingesetzt hat[76]. Sie fragt sich, ob der Fluch der Familie ewig währen wird[77] und bittet die Götter um Hilfe[78]. Sie erinnert sich an ein Lied aus ihrer Kindheit[79], welches der Sage nach gesungen wurde als Tantalos bei den Göttern in Ungnade fiel[80]. Das Lied erinnert daran, dass nur die Götter die absolute Macht haben[81]. Keiner, egal ob er bei den Göttern beliebt ist oder nicht[82], solle mit ihnen einen Streit anfangen, denn dann würden sie diesen auf ewig verbannen[83] und auch alle seine Nachkommen darunter leiden lassen[84]. (Genau wie Iphigenie jetzt das Gefühl hat, unter dem ewigen Fluch der Familie zu leiden.)
Kurze Zusammenfassung:
- Iphigenie hält einen Monolog.
- Auch wenn sie Pylades Plan für vernünftig hält, ist sie dennoch nicht „mit dem Herzen” dabei.
- Sie glaubt, durch das Ausführen des Plans einen Verrat zu begehen und damit den Fluch der Familie zu erfüllen.
7. Quiz
8. Textstellen
- [1] „Denken die Himmlischen (...) Und bereiten sie ihm (...) Dann erziehen sie ihm”
- [2] „Dann erziehen sie ihm (...) Auch die Hülfe bereit sei / Einen ruhigen Freund”
- [3] „O segnet, Götter, unsern Pylades”
- [4] „Er ist der Arm des Jünglings in der Schlacht, / Des Greises leuchtend Aug' in der Versammlung”
- [5] „reichet er / Aus ihren Tiefen Rath und Hülfe”
- [6] „ließ ihn nicht / Aus meinen Armen los, und fühlte nicht / Die Nähe der Gefahr”
- [7] „Mich / Riß er vom Bruder los”
- [8] „Der See zu, wo das Schiff mit den Gefährten / In einer Bucht versteckt”
- [9] „Und haben kluges Wort mir in den Mund / Gegeben, mich gelehrt was ich dem König / Antworte”
- [10] „Ich habe nicht gelernt zu hinterhalten / Noch jemand etwas abzulisten”
- [11] „Weh! / O weh der Lüge! Sie befreiet nicht (...) sie ängstet / Den, der sie heimlich schmiedet”
- [12] „es trübt sich meine Seele, / Da ich des Mannes Angesicht erblicke, / Dem ich mit falschem Wort begegnen soll”
- [13] „Der Bote / Kommt von dem Könige mit schnellem Schritt”
- [14] „Beschleunige das Opfer, Priesterin!”
- [15] „Der König wartet und es harrt das Volk”
- [16] „Wenn unvermuthet nicht ein Hinderniß / Sich zwischen mich und die Erfüllung stellte”
- [17] „trägt die Schuld / Des nahverwandten Bluts, das er vergoß”
- [18] „Die Furien verfolgen seinen Pfad”
- [19] „seine Gegenwart / Entheiligte die reine Stätte”
- [20] „Der Göttin Bild mit frischer Welle netzend, / Geheimnißvolle Weihe zu begehn”
- [21] „Es störe niemand unsern stillen Zug!”
- [22] „Ich melde dieses neue Hinderniß / Dem Könige geschwind; beginne du / Das heil'ge Werk nicht eh' bis er's erlaubt”
- [23] „Ich gebe nach, wenn du nicht säumen willst”
- [24] „O könnt' ich ihm noch eine Botschaft bringen, / Die alles lös'te”
- [25] „Ich sage dir, es liegt in deiner Hand. / Des Königs aufgebrachter Sinn allein / Bereitet diesen Fremden bittern Tod”
- [26] „Du endest leicht was du begonnen hast”
- [27] „O wiederholtest du in deiner Seele, / Wie edel er sich gegen dich betrug / Von deiner Ankunft an bis diesen Tag”
- [28] „Erschüttre meine Seele nicht, die du / Nach deinem Willen nicht bewegen kannst”
- [29] „Vergebens beides: darum laß mich nun”
- [30] „Doch tilgen sie den Widerwillen nicht”
- [31] „Von dieses Mannes Rede fühl' ich mir / Zur ungelegnen Zeit das Herz im Busen / Auf einmal umgewendet”
- [32] „Ich hielt / In meinen Armen das Unmögliche”
- [33] „Ich horchte nur auf seines Freundes Rath; / Nur sie zu retten drang die Seele vorwärts”
- [34] „Daß ich auch Menschen hier verlasse”
- [35] „Doppelt wird mir der Betrug / Verhaßt”
- [36] „O bleibe ruhig, meine Seele! Beginnst du nun zu schwanken und zu zweifeln?”
- [37] „Den Felsenboden / Des ungeweihten Ufers und den Sand / Betraten wir mit fröhlichen Gesprächen”
- [38] „Und herrlicher und immer herrlicher / Umloderte der Jugend schöne Flamme / Sein lockig Haupt”
- [39] „möge nie / Von deiner Lippe (...) / Der Ton des Leidens und der Klage tönen”
- [40] „In einer Felsenbucht verbargen sie / Das Schiff und saßen traurig und erwartend”
- [41] „Und selbst ein Wind erhob vom Lande lispelnd”
- [42] „Laß mich das Heiligthum betreten, (...) / Ich bin allein genug, der Göttin Bild / Auf wohl geübten Schultern wegzutragen”
- [43] „Du stehst und zauderst — Sage mir — Du schweigst! / Du scheinst verworren!”
- [44] „verlangte dringend / Die seltne Feier erst dem Könige / Zu melden, seinen Willen zu vernehmen; / Und nun erwart' ich seine Wiederkehr”
- [45] „Erneuert schwebt nun die Gefahr / Um unsre Schläfe”
- [46] „Warum hast du nicht / In's Priesterrecht dich weislich eingehüllt”
- [47] „Doch konnt' ich anders nicht dem Mann begegnen, / Der mit Vernunft und Ernst von mir verlangte”
- [48] „Ruhig / Erwarte du die Wiederkunft des Boten”
- [49] „Und dann steh fest, er bringe was er will: / Denn solcher Weihung Feier anzuordnen / Gehört der Priesterin”
- [50] „Und fordert er den fremden Mann zu sehn, / (...) So lehn' es ab, als hieltest du uns beide / Im Tempel wohl verwahrt”
- [51] „den heil'gen Schatz / Dem rauh unwürd'gen Volk entwendend”
- [52] „O führet uns hinüber, günst'ge Winde”
- [53] „Zur Felsen-Insel die der Gott bewohnt”
- [54] „Dann nach Mycen”
- [55] „eh' wir die Bedingung fromm erfüllen”
- [56] „Die Freunde will ich nun geschwind / Beruhigen, die sehnlich wartend harren”
- [57] „Vernehm' ich dich, so wendet sich, o Theurer, / Wie sich die Blume nach der Sonne wendet”
- [58] „zieht mir vor der Seele leichte Sorge / Und Bangigkeit vorüber”
- [59] „Den König (...) / Nicht tückisch zu betrügen, zu berauben”
- [60] „Den König, der mein zweiter Vater ward”
- [61] „Der deinen Bruder schlachtet, dem entfliehst du”
- [62] „Das ist nicht Undank, was die Noth gebeut”
- [63] „Das Leben lehrt uns, weniger mit uns / Und andern strenge sein”
- [64] „Daß keiner in sich selbst, noch mit den andern / Sich rein und unverworren halten kann”
- [65] „Den Bruder, dich, und einen Freund zu retten / Ist nur Ein Weg”
- [66] „O laß mich zaudern”
- [67] „O trüg' ich doch ein männlich Herz in mir! / Das, wenn es einen kühnen Vorsatz hegt, / Vor jeder andern Stimme sich verschließt”
- [68] „Schweigend herrscht / Des ew'gen Schicksals unberathne Schwester. / Was sie dir auferlegt, das trage”
- [69] „Bald / Komm' ich zurück”
- [70] „Ich muß ihm folgen: denn die Meinigen / Seh' ich in dringender Gefahr”
- [71] „Mein eigen Schicksal macht mir bang und bänger”
- [72] „So hofft' ich denn vergebens, / (...) Dereinst mit reiner Hand und reinem Herzen / Die schwer befleckte Wohnung zu entsühnen”
- [73] „kaum naht ein lang erflehtes Schiff”
- [74] „So legt die taube Noth ein doppelt Laster / (...) mir auf”
- [75] „das heilige / Mir anvertraute, viel verehrte Bild / Zu rauben”
- [76] „den Mann zu hintergehn, / Dem ich mein Leben und mein Schicksal danke”
- [77] „Soll / Nie dieß Geschlecht mit einem neuen Segen / Sich wieder heben”
- [78] „Rettet mich / Und rettet euer Bild in meiner Seele”
- [79] „Vor meinen Ohren tönt das alte Lied”
- [80] „das sie grausend sangen, / Als Tantalus vom goldnen Stuhle fiel”
- [81] „Sie halten die Herrschaft / (...) Und können sie brauchen / Wie's ihnen gefällt”
- [82] „Der fürchte sie doppelt, / Den je sie erheben”
- [83] „So stürzen die Gäste / Geschmäht und geschändet / In nächtliche Tiefen / Und harren vergebens”
- [84] „wenden die Herrscher / Ihr segnendes Auge / Von ganzen Geschlechtern”
Kommentare (16)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
#nohomo
als klar jo
Vielen Dank