Schnellübersicht
werden erwähnt:
Nach einiger Fahrt kommen Effi, Roswitha und Annie in Berlin an. Dort werden sie bereits von Effis Mutter und ihrem Vetter Dagobert erwartet und sogleich in die Wohnung der Mutter gebracht. Dort angekommen packen sie aus und plaudern dann etwas miteinander. Effi fällt etwas in kindliche Verhaltensweisen zurück, woraufhin ihre Mutter meint, dass sie noch immer ganz die alte sei. Effi verneint dies allerdings und fügt hinzu, dass man sich in der Ehe ändere.
Sie sprechen danach über die Augenprobleme der Mutter, die diese schon seit einiger Zeit hat. Es sei ein leichtes Flimmern das sie sehe und laut dem Arzt würde es von einer Blutansammlung im Gehirn verursacht. Er habe ihr eine Diät und eine Kur verordnet. Auch über Effis Vater sprechen sie kurz. Dieser habe derzeit ein paar finanzielle Probleme und offensichtlich schwer mit der landwirtschaftlichen Konkurrenz aus anderen Regionen zu kämpfen, weshalb er sich auch für Schutzzölle einsetze. Dann hört die Mutter auf zu erzählen, denn ihrer Meinung nach interessiere sich niemand wirklich für schlechte Nachrichten, noch nicht einmal für die der nächsten Verwandten.
Der Vetter versucht die Atmosphäre mit einem Witz etwas aufzulockern, scheitert aber recht kläglich daran.
Am nächsten Tag gehen Effi und ihre Mutter los, um wie geplant eine Wohnung zu suchen. Dabei schauen sie sich in erster Linie im Gebiet des zoologischen Gartens um. Dort seien die Wohnungen zwar schön, aber auch nicht allzu teuer (zumindest nicht zu dieser Zeit). Bereits das erste Gebäude, welches sie sich anschauen, sagt Effi zu. Allerdings ist es noch nicht komplett fertig gestellt. Daher beschließen sie, erst noch andere Häuser zu besichten, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.
Die weiteren Tage verlaufen recht ähnlich. Zuerst schauen sie sich jeweils ein Haus an, dann gehen sie manchmal essen und dann zum Beispiel ins Theater. Effi wird langsam wieder recht ausgelassen und übermütig, was die Mutter auch mit viel Freude nach Hause berichtet.
Nach 14 Tagen aber drängt Innstetten recht eindringlich darauf, dass Effi doch endlich zurückkommen möge – für die Reise waren ursprünglich etwa drei Tage vorgesehen. Für Effi wird dies zum Problem. Eigentlich wollte und will sie nie wieder nach Kessin, drei weitere Wochen liegen aber noch vor ihr, bis auch Innstetten nach Berlin reisen soll. Sie beschließt daher, wieder etwas Schauspielerei zu verwenden.
Zunächst entscheidet sie sich für das Haus, das sie sich angeschaut haben. Dann plant sie offiziell ihre Abreise für den darauffolgenden Tag, sendet ein entsprechendes Telegramm zu ihrem Ehemann und packt ihre Sachen. Am nächsten Morgen spielt sie dann die Kranke und lässt sich durch ihre Mutter zunächst bei Innstetten entschuldigen.
Nach einigen Tagen wird dann ein Arzt namens „Rummschüttel“ geholt, welcher ein alter Bekannter der Mutter ist. Dieser erkennt schnell, dass Effi nur simuliert, erzählt davon aber nichts der Mutter und verschreibt Effi stattdessen respektvoll ein Medikament.
Kurz vor Ablauf der drei Wochen schickt Effi einen weiteren Brief zu Innstetten. In diesem gibt sie an, dass sie nun „wieder“ gesund sei, aber eine Rückreise sei nun sinnlos. Sie bittet ihn darum, Crampas, Alonzo und einige weitere Grüße von ihr auszurichten.
Ihr Ehemann schickt ein Telegramm zurück in dem er sein Einverständnis damit erklärt. Effi ist hocherfreut, fährt zur neuen Wohnung und ist überzeugt davon, dass für sie und Innstetten nun ein neues Leben anfangen werde.
- Effi, Roswitha und Annie kommen in Berlin an und quartieren sich bei Effis Mutter ein.
- Am nächsten Tag besichtigen sie ein Haus, welches Effi sofort gefällt. Später entscheidet sie sich dafür, vorher schauen sie sich aber noch andere Häuser an.
- Während der nächsten Zeit wird Effi wieder deutlich fröhlicher.
- Nach zwei Wochen wird Innstetten ungeduldig und verlangt Effis Rückkehr. Effi simuliert eine Krankheit, um nicht wieder nach Kessin zu müssen. Doktor Rummschüttel (ein Freund der Mutter) deckt sie.
- Drei Wochen später soll Innstetten nachkommen nach Berlin. Bevor er da ist fährt Effi freudig zum neuen Haus. Sie überzeugt, dass nun ein neues Leben beginne.
1. Orte
- Berlin, Bahnhof Friedrichstraße
- Berlin, Haus von Effis Mutter
- Berlin, Augenklinik
- Berlin, Haus in der Keithstraße (Besichtigung)
- Berlin, ein Restaurant
- Berlin, Oper
- Berlin, Post
2. Personen
werden erwähnt:
- Baron Geert von Innstetten
- Familie Rathenower
- Effis Vater
- Walter Scott, Cooper, Dickens, Willibald Alexis (Schriftsteller, reale Personen)
- Herr Schweigger
- Doktor Alonzo Gieshübler
- Major Crampas
- Frau von Major Crampas
- Pastor Lindequist
- Doktor Hannemann
- Frau von Padden
- Familie Güldenklee
3. Inhaltsangabe
Nach einiger Fahrt kommen Effi, Roswitha und Annie in Berlin an. Dort werden sie bereits von Effis Mutter und ihrem Vetter Dagobert erwartet und sogleich in die Wohnung der Mutter gebracht. Dort angekommen packen sie aus und plaudern dann etwas miteinander. Effi fällt etwas in kindliche Verhaltensweisen zurück, woraufhin ihre Mutter meint, dass sie noch immer ganz die alte sei. Effi verneint dies allerdings und fügt hinzu, dass man sich in der Ehe ändere.
Sie sprechen danach über die Augenprobleme der Mutter, die diese schon seit einiger Zeit hat. Es sei ein leichtes Flimmern das sie sehe und laut dem Arzt würde es von einer Blutansammlung im Gehirn verursacht. Er habe ihr eine Diät und eine Kur verordnet. Auch über Effis Vater sprechen sie kurz. Dieser habe derzeit ein paar finanzielle Probleme und offensichtlich schwer mit der landwirtschaftlichen Konkurrenz aus anderen Regionen zu kämpfen, weshalb er sich auch für Schutzzölle einsetze. Dann hört die Mutter auf zu erzählen, denn ihrer Meinung nach interessiere sich niemand wirklich für schlechte Nachrichten, noch nicht einmal für die der nächsten Verwandten.
Der Vetter versucht die Atmosphäre mit einem Witz etwas aufzulockern, scheitert aber recht kläglich daran.
Am nächsten Tag gehen Effi und ihre Mutter los, um wie geplant eine Wohnung zu suchen. Dabei schauen sie sich in erster Linie im Gebiet des zoologischen Gartens um. Dort seien die Wohnungen zwar schön, aber auch nicht allzu teuer (zumindest nicht zu dieser Zeit). Bereits das erste Gebäude, welches sie sich anschauen, sagt Effi zu. Allerdings ist es noch nicht komplett fertig gestellt. Daher beschließen sie, erst noch andere Häuser zu besichten, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen.
Die weiteren Tage verlaufen recht ähnlich. Zuerst schauen sie sich jeweils ein Haus an, dann gehen sie manchmal essen und dann zum Beispiel ins Theater. Effi wird langsam wieder recht ausgelassen und übermütig, was die Mutter auch mit viel Freude nach Hause berichtet.
Nach 14 Tagen aber drängt Innstetten recht eindringlich darauf, dass Effi doch endlich zurückkommen möge – für die Reise waren ursprünglich etwa drei Tage vorgesehen. Für Effi wird dies zum Problem. Eigentlich wollte und will sie nie wieder nach Kessin, drei weitere Wochen liegen aber noch vor ihr, bis auch Innstetten nach Berlin reisen soll. Sie beschließt daher, wieder etwas Schauspielerei zu verwenden.
Zunächst entscheidet sie sich für das Haus, das sie sich angeschaut haben. Dann plant sie offiziell ihre Abreise für den darauffolgenden Tag, sendet ein entsprechendes Telegramm zu ihrem Ehemann und packt ihre Sachen. Am nächsten Morgen spielt sie dann die Kranke und lässt sich durch ihre Mutter zunächst bei Innstetten entschuldigen.
Nach einigen Tagen wird dann ein Arzt namens „Rummschüttel“ geholt, welcher ein alter Bekannter der Mutter ist. Dieser erkennt schnell, dass Effi nur simuliert, erzählt davon aber nichts der Mutter und verschreibt Effi stattdessen respektvoll ein Medikament.
Kurz vor Ablauf der drei Wochen schickt Effi einen weiteren Brief zu Innstetten. In diesem gibt sie an, dass sie nun „wieder“ gesund sei, aber eine Rückreise sei nun sinnlos. Sie bittet ihn darum, Crampas, Alonzo und einige weitere Grüße von ihr auszurichten.
Ihr Ehemann schickt ein Telegramm zurück in dem er sein Einverständnis damit erklärt. Effi ist hocherfreut, fährt zur neuen Wohnung und ist überzeugt davon, dass für sie und Innstetten nun ein neues Leben anfangen werde.
4. wichtige Textstellen
Zitat: XXIII
Zitat: XXIII
Zitat: XXIII
Zitat: XXIII, während Effi das neue Haus betritt, um dort endgültig einzuziehen
[Effi] eilte auf die Mama zu und küßte ihr die Hand. „Effi, du bist so stürmisch. Ganz die alte.“
„Ach nein, Mama. Nicht die alte. Ich wollte, es wäre so. Man ändert sich in der Ehe.“
Zitat: XXIII
Mama schrieb nach Hause, wie glücklich sie sei, das »Kind« wieder so heiter und lachlustig zu finden; es wiederhole sich ihnen allen die schöne Zeit von vor fast zwei Jahren, wo man die Ausstattung besorgt habe.
Zitat: XXIII
(...) nur [Vetter Briest ließ] sich seltener sehen (..) als vordem und auf die Frage nach dem „Warum“ anscheinend ernsthaft versicherte: „Du bist mir zu gefährlich, Cousine.”
Zitat: XXIII, während Effi das neue Haus betritt, um dort endgültig einzuziehen
Sie zitterte vor Erregung und atmete hoch auf. Dann trat sie vom Balkon her wieder über die Türschwelle zurück, hob den Blick und faltete die Hände.
„Nun, mit Gott, ein neues Leben! Es soll anders werden.“
Kommentare (10)
Von neu nach altWir bitten um ihr Verständnis.
Ohne diese seite, bin ich hilflos!!!!
Das buch ist schwer zu verstehen!
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diese Seite ist wirklich sehr hilfreich!!!!!
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